Provisorium soll Tagesschule Buchsee rasch entlasten

Gemeinde Köniz
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Wegen Platzmangel plant die Gemeinde Köniz ein Provisorium für die Tagesschule Buchsee. Der Gemeinderat beantragt dafür 1,5 Millionen Franken Kredit.

Der Rossstall vom Kulturhof Schloss Köniz.
Der Rossstall vom Kulturhof Schloss Köniz. - Nau.ch

Die Nachfrage nach Plätzen in der Tagesschule Buchsee hat in den letzten Jahren stark zugenommen, berichtet die Gemeinde Köniz. In den bestehenden Räumen ist eine alters- und bedürfnisgerechte Betreuung für die steigende Anzahl Kinder nicht mehr möglich.

Um die Situation rasch zu entlasten, soll auf dem Schulareal ein Provisorium errichtet werden. Der Gemeinderat beantragt dem Parlament einen entsprechenden Kredit von 1,5 Millionen Franken.

Zu viele Kinder, zu wenig Raum

Aktuell besuchen 258 Kinder die Tagesschule Buchsee. An Spitzentagen sind es knapp 200 Kinder, die in der Tagesschule am Mittagstisch sitzen.

Es sind Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren, die gleichzeitig essen, spielen, ausruhen oder lernen möchten. Die bestehenden Räumlichkeiten der Tagesschule bieten nicht genügend Platz und erlauben auch keine Betreuung, die dem Alter und den Bedürfnissen der Kinder gerecht wird.

Es braucht zusätzlichen Raum für den Mittagstisch und die Betreuung.

Provisorium für eine rasche Entlastung

Ein Provisorium mit Containern soll die aktuell prekäre Situation rasch entlasten. Geplant ist ein modularer Bau, der Platz für 60 bis 80 Kinder bietet.

In den insgesamt fünf Betreuungsräumen ist eine klare Trennung nach Altersstufen möglich. Dadurch verbessern sich Pädagogik, Akustik und die Aufenthaltsqualität für Kinder und Betreuungspersonen spürbar.

Der Baustart ist im Frühling 2026 geplant, ab August 2026 sollen die Räume für die Tagesschule bereitstehen.

Erweiterung der Tagesschule Buchsee und der Sportanlagen

Parallel laufen die Vorbereitungen für die definitive Erweiterung der Tagesschule und der Sportinfrastruktur der Schule Buchsee. Im Rahmen eines Wettbewerbs wird das weitere Vorgehen hinsichtlich Planung, Ausführung und Etappierung festgelegt.

Zudem müssen die denkmalgeschützten Trakte A und B aus den 1950er-Jahren saniert werden (energetisch und brandschutztechnisch). Das Parlament und die Bevölkerung werden über die entsprechenden Kredite zu einem späteren Zeitpunkt abstimmen (Projekt- und Baukredit).

Parlament entscheidet im August über Kredit

Der Gemeinderat beantragt dem Parlament für den Kauf des Provisoriums einen Kredit von insgesamt 1,5 Millionen Franken. Für die Miete einer Photovoltaik-Anlage werden zusätzlich 20'000 Franken beantragt.

Das Parlament wird das Geschäft an seiner Sitzung vom 18. August 2025 behandeln.

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Kommentare

User #5594 (nicht angemeldet)

Man will unbedingt wachsen. Koste es was es wolle. Die Folgen dieser Politik sind bald wohl nicht mehr tragbar. LOL.

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