Wie die Gemeinde Köniz mitteilt, wird ab Mai 2023 mit verschiedenen Veranstaltungen der Opfer fürsorgerischer Massnahmen und Fremdplatzierungen gedacht.
Das Schloss Köniz.
Das Schloss Köniz. - Nau.ch
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Gemeinsam mit Gemeinden, Schulbehörden, kirchlichen Organisationen und Betroffenen hat der Kanton Bern die Aktion «Zeichen der Erinnerung» lanciert.

Sie soll an die Schicksale Tausender Kinder und junger Erwachsender erinnern, die bis in die späten 1970er-Jahre ihren Eltern entrissen und von den Behörden fremdplatziert wurden.

Vielen wurde durch die Massnahmen schweres Leid und Unrecht zugefügt, auch in der Gemeinde Köniz.

Verschiedene Veranstaltungen finden statt

Wie gehen wir als Gesellschaft mit dieser Vergangenheit um? Was brauchen die Überlebenden?

Diesen Fragen gehen 166 Gemeinden und Kirchgemeinden im gesamten Kanton in der Aktion nach.

Verschiedene Veranstaltungen in der Gemeinde Köniz laden dazu ein, das Geschehene zu verstehen und einen Blick nach vorne zu wagen.

Das Könizer Programm ist auf der Webseite der Gemeinde einzusehen.

Eine Gedenktafel wird im Schlosspark errichtet

Die offizielle von Claude Kuhn gestaltete Gedenktafel wird im Schlosspark aufgestellt.

Sie soll mindestens fünf Jahre stehen und den intergenerationellen Dialog über einen problematischen Abschnitt der Geschichte in der Schweiz fördern, für Unrecht und Willkür sensibilisieren und zum Nachdenken anregen.

Vom 25. Mai bis 24. Juni 2023 findet zusätzlich im Schlosshof Köniz und Garten Villa Bernau (Wabern) eine Plakatausstellung statt.

20 Sujets ermöglichen der Bevölkerung mittels Fakten, Bildern, Berichten und Geschichten die Annäherung an persönliche Biografien und gesellschaftliche Zusammenhänge.

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