Die Gemeinde Köniz kann erstmals seit Langem Schulden abbauen. Dies dank eines Ertragsüberschusses von 11,8 Millionen Franken.
Köniz
Köniz. (Archivbild) - keystone
Ad

Die Gemeinde Köniz hat 2023 schwarze Zahlen geschrieben. Dank einem Ertragsüberschuss von 11,8 Millionen Franken kann sie erstmals seit langem Schulden abbauen. In den Jahren 2021 und 2022 habe die hohe Schuldenlast stabilisiert werden können, teilte der Gemeinderat am Montag mit.

Nun könne sie um fünf Millionen Franken auf 369 Millionen Franken reduziert werden. Das Ergebnis erlaube es zudem, den Nachholbedarf bei den Investitionen anzugehen. Zum guten Rechnungsergebnis beigetragen haben die Kapitalisierung von Baurechten sowie eine Rückerstattung von Infrastrukturkosten aus der Überbauung Ried / Papillon.

tanja bauer
Tanja Bauer, Grossrätin (SP) aus Köniz. - zVg

Das brachte zusammen 11,5 Millionen Franken. Die Entwicklung der Gemeinde generiere Einnahmen in Form von Baurechtszinsen und zusätzlichen Steuereinnahmen, sagte Gemeindepräsidentin Tanja Bauer (SP) gemäss Communiqué. «In einer wachsenden Gemeinde braucht es aber auch Investitionen in die Infrastruktur».

Hoch ist der Bedarf an Investitionen

Hoch sei der Investitionsbedarf insbesondere bei den Schulen. Hinzu komme der Nachholbedarf aus den letzten Jahren, beispielsweise bei dringend notwendigen Sanierungen. Im vergangenen Jahr wurden Investitionen in der Höhe von knapp 18 Millionen Franken getätigt.

Budgetiert waren rund 10 Millionen Franken mehr. Zu den Gründen für den tieferen Realisierungsgrad zählt der Gemeinderat den Fachkräftemangel sowie Verzögerungen bei laufenden Projekten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Franken