Wie Floorball Köniz Bern schreibt, verlor das Fanionteam am Sonntag, 18. Februar 2024, zu Hause gegen Waldkirch-St. Gallen mit 2:7.
Floorball Köniz Bern.
Floorball Köniz Bern. - Martin Flousek
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Es wollte nicht sein. Mal wieder nahm man sich viel vor für dieses Wochenende, und am Ende steht man mit leeren Händen da. Auch im zweiten Spiel des Wochenendes hinterlässt das Team von FBK einige Fragezeichen für die Playoffs.

Köniz startete fahrig und lethargisch in das Spiel gegen die zwölf platzierten St.Galler. Es war ein starker Janis Schwarz im Tor der Berner, welcher einen frühen Rückstand verhinderte.

In der elften Minute konnte auch er nicht mehr verhindern, dass eine weitere Unaufmerksamkeit der Könizer Verteidigung mit einem Freistosstor aus der Ecke bestraft wurde.

Auf der Gegenseite suchte man vergebens nach nennenswerten Grosschancen. Somit ging man in einem ereignislosen ersten Drittel mit 0:1 in die Pause.

Waldkirch-St. Gallen führte zur zweiten Pause mit 5:1

Wer dachte, dass die Berner nun aufwachten, um sich ein gutes Gefühl für die Playoffs zu holen, wurde enorm enttäuscht.

Das Spiel lief weiter im gleichen Tempo wie zuvor, hier und da mal eine Chance, aber weiter emotionslos, ohne Zielstrebigkeit der Könizer Spieler.

In der 28. Spielminute waren es auch dann wieder die Gäste, welche sich durch die Abwehr der Berner kombinierten und erfolgreich abschlossen. Es kam noch schlimmer. Durch ein schön kombiniertes Powerplaytor konnten die Wasa-Spieler das 3:0 bejubeln.

Nun ging es plötzlich schnell. Wasa zum vierten, Köniz mit einem kleinen Lebenszeichen zum 1:4 durch Michel und direkt im Anschluss wieder St.Gallen, welche zum 5:1-Pausenresultat erhöhten.

Die Versuche von Köniz blieben erfolglos

Die knapp 500 Heimfans hofften wohl, dass dieses Resultat und der bisherige Auftritt genug Motivation wären und nun eine Reaktion des Heimteams die Folge wäre.

Wie der Konjunktiv aber erahnen lässt, war das vergebliche Hoffnung. Zwar wurde in den Startminuten viel versucht, vorne erfolgreich war aber nichts davon.

Eine weitere Strafe gegen die Berner brachte ein weiteres Powerplay-Tor für das Gastteam. Eine Überzahlsituation liess man verstreichen, ohne erfolgreichen Abschluss.

Das Spiel endete, wie es lief

So sahen sich die Coaches Mader/Huber gezwungen, bereits in der 49. Minute den starken Torhüter Schwarz durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, um irgendwie noch in dieses Spiel zu kommen.

Es brauchte aber eine weitere Strafe gegen Wasa, um zum zweiten Treffer zu kommen. Das Spiel endete, wie es die ganze Zeit lief.

Ohne Torhüter, mit einem weiteren groben Fehler, konnte Mariotti ins leere Tor einschieben.

Das Team muss aus der Komfortzone heraustreten

Dieses enttäuschende Wochenende muss nun zuerst einmal gut verarbeitet werden, um danach gegen die Grasshoppers im Playoff-Viertelfinal wieder bessere Leistungen zu zeigen und den Favoriten aus Zürich zu fordern.

Es wird Zeit, dass das L-UPL Team aus der Komfortzone heraustritt und sich und der Könizer Unihockey Familie beweist, dass es fähig ist, gutes Unihockey zu spielen.

Das erste Spiel des Viertelfinals findet am 2. März 2024 in Zürich statt.

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