FBK-Stürmer Aaro Astala erhält Sperre bis Januar 2026

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Der Stürmer Aaro Astala wird wegen früherer Wettverstösse in Finnland bis Januar 2026 gesperrt. Floorball Köniz akzeptiert die Strafe und steht für Fairplay.

Floorball Köniz Bern
Floorball Köniz Bern ist ein Schweizer Unihockeyverein. Er trägt seine Heimspiele in der Sporthalle Weissenstein aus. - Fabian Trees/ Grafik Nau.ch

Wie Floorball Köniz Bern berichtet, war in einschlägigen Medien zu erfahren, dass in Finnland im Frühjahr 2025 eine Untersuchung über mutmassliche Regelverstösse im Zusammenhang mit Sportwetten unter Spielern der beiden höchsten Unihockey-Ligen sowie anderen Personen im Umfeld der Ligen stattgefunden hat.

Gestützt auf die Untersuchungen hat das finnische Wettbewerbs- und Disziplinarorgan Disziplinarverfahren gegen 110 Personen eingeleitet. Als Resultat der Untersuchungen wurden gegen 73 Spieler Spielsperren verhängt.

Die IFF hat die vom finnischen Verband ausgesprochenen Sperren auch auf die im Ausland spielenden Spieler anwendbar erklärt.

Keine Manipulationen – dennoch klare Sanktion

Einer der in der Schweiz betroffenen finnischen Spieler ist der FBK-Stürmer Aaro Astala. Der finnische Verband gibt die Namen der betroffenen Spieler aus Daten- und Persönlichkeitsschutzgründen nicht bekannt. Floorball Köniz Bern und Aaro haben sich aber entschieden, transparent zu informieren.

Aaro wurde wegen unerlaubter Wetten bis zum 28. Januar 2026 für Wettkampfspiele gesperrt. Es handelt sich um insgesamt vier Wetten während den drei Saisons 2022/23 bis 2024/2025, also bevor er für FBK im Einsatz war.

Er hat unerlaubterweise mehrmals auf Spiele der obersten finnischen Liga gewettet, was in Finnland – wie in der Schweiz auch – für Spieler derselben Liga nicht erlaubt ist. Die finnische Disziplinarkommission hat aber auch ausdrücklich festgehalten, dass es weder zu Manipulationen von Spielen noch zu Bestechungen oder Bestechungsversuchen von Schiedsrichtern gekommen ist.

Klare Vertragsauflagen für alle FBK-Spieler

Aaro sieht seinen Fehler ein und bereut ihn: «Ich bin sehr traurig über diesen Entscheid, aber ich verstehe, dass ich Regeln missachtet habe und akzeptiere die Strafe. Es tut mir leid, mein Team in dieser wichtigen Phase der Meisterschaft nicht unterstützen zu können».

Floorball Köniz Bern akzeptiert die Sperre für das Vergehen von Astala und unterstützt alle Bestrebungen für einen fairen und unbeeinflussten Sport, in der Schweiz und im Ausland.

Auch die FBK Spieler unterschreiben in ihren Verträgen die Verpflichtung, keine Wetten in der eigenen Sportart einzugehen. In Folge der Sperre steht Aaro dem Team für fünf LUPL-Meisterschaftsspiele und den Cup-Halbfinal gegen Floorball Thurgau anfangs Januar 2026 nicht zur Verfügung.

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