Das Projekt Klimact Ittigen 2030+ zeigt Wirkung
Wie die Gemeinde Ittigen bekannt gibt, sanken bis 2022 die Klimagasemissionen um 2,3 Prozent gegenüber 2020. Strom, Gas und Abfall sind bereits auf Zielkurs.

Der Gemeinderat verabschiedete Ende 2020 das Konzept Klimact 2030+ mit einem mutigen Klimaziel: schrittweise Reduktion der Treibhausgase der Gesamtgemeinde bis spätestens 2050 auf Netto Null.
Die Absenkpfade für Heizöl, Gas, Treibstoffe, Strom und nichtenergetische CO2-Quellen geben die Richtung vor. Nach zwei Jahren liegt ein erster Zwischenbericht vor.
Insgesamt sanken bis 2022 die Klimagasemissionen um 2,3 Prozent gegenüber 2020.
Während die Bereiche Strom, Gas und Abfall auf Zielkurs sind, stiegen die Emissionen aus Heizöl und Mobilität an.
Holzenergie durch Heizöl ersetzt
Besonders beim Gewerbe und in der Industrie wurde offenbar im grösseren Stil Holzenergie durch Heizöl ersetzt.
Diese Entwicklung wird nun im Detail analysiert. Aber: Insgesamt zeigt das Programm Wirkung.
Teilrevision des Energieförderungsreglements
Mit der Teilrevision des Energieförderungsreglements, dem Umsetzen des Richtplans Energie und dem Realisieren des Wärmeverbunds Ara Worblental wird eine weitere positive Entwicklung erwartet.
Zudem wird im laufenden Jahr der Bereich Mobilität schwergewichtig bearbeitet, was sich ebenfalls positiv auf die Bilanz auswirken wird.
Der Gemeinderat nahm den Zwischenbericht 2021 bis 2022 zum Projekt Klimact Ittigen 2030+ zur Kenntnis.