Flims genehmigt Walderschliessung und neues Feuerwehrgesetz
Die Flimser Stimmbürger sagen Ja zur Sanierung der Walderschliessung im Fidazerwald und verabschieden ein neues, übersichtliches Feuerwehrgesetz ab 2026.

Wie die Gemeinde Flims mitteilt, wurde die Abstimmung über die Walderschliessung im Fidazerwald mit 587 Ja-Stimmen zu 515 Nein-Stimmen angenommen. Das Sanieren der Erschliessung ist nötig, um einerseits die Pflege des Schutzwalds und des Auerhuhn-Sonderwaldreservats im Gebiet langfristig sicherzustellen, andererseits aber auch die Brandbekämpfung im Wald, der als einer der trockensten Standorte in der Gemeinde gilt.
Die Untere Fidazerwaldstrasse bleibt weiterhin ein Naturweg, der dem forst- und landwirtschaftlichen Verkehr vorbehalten ist. Am Gesamtkredit beteiligt sich der Kanton mit 71 Prozent, die Restkosten für die Gemeinde belaufen sich auf knapp 270’000 Franken.
Flims verabschiedet neues Feuerwehrgesetz und unterstützt Bundesvorlagen
Die Totalrevision des Feuerwehrgesetzes fand mit 940 Ja-Stimmen zu 135 Nein-Stimmen eine überwältigende Zustimmung. Dies unterstreicht das starke Bekenntnis der Flimser Bevölkerung zu ihrer Feuerwehr.
Das bestehende Feuerwehrgesetz aus dem Jahr 1997 wird aufgehoben und per 1. Januar 2026 durch ein neues, entschlacktes und übersichtliches Feuerwehrgesetz ersetzt. Dies nach formeller Zustimmung der Gebäudeversicherung Graubünden.
Beide eidgenössischen Vorlagen wurden von der Flimser Stimmbevölkerung ebenfalls angenommen. Der Bundesbeschluss über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften und das E-ID-Gesetz fanden bei der Flimser Bevölkerung die notwendige Unterstützung.
Ersatzwahl im Schulrat – Barbara Maranta gewählt
In der Ersatzwahl für den Schulrat wurde Barbara Maranta mit 329 Stimmen gewählt. Und Maria Hemmi erhielt 218 Stimmen, während Einzelne insgesamt 57 Stimmen erhielten. Die Wahl wurde notwendig aufgrund der Demission von Schulrätin Dorota Golland.
Die gewählte Person wird die Amtsdauer vom 1. Oktober 2025 bis 31. Dezember 2028 übernehmen. Die Stimmbeteiligung bei der Ersatzwahl lag bei 42,53 Prozent.