Wie der Verein FC Hitzkirch mitteilt, endete das Spiel gegen SK Root mit einer 4:2-Niederlage.
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Zwei Fussballer kämpfen um den Ball. (Symbolbild) - pixabay
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45 Minuten ging der Matchplan der Gäste auf, bis ein ungeschickt geführter Zweikampf mit einem Strafstoss bestraft wurde und die Seetaler aus dem Tritt brachte. Besonders ärgerlich: Der entscheidende Gegentreffer zum 1:2 fiel schon wieder auf einen stehenden Ball.

Es war schon bei Spielbeginn zu spüren, dass das verhalten in die Saison gestartete Heimteam etwas gut zu machen hatte. Mit engagiertem und aufsässigem Spiel zwangen sie die Gäste zu vielen Ungenauigkeiten und verhinderten damit, dass die Lustenberger-Elf richtig ins Spiel kommen konnte. Trotzdem ging der FCH kurz vor Ablauf einer halben Stunde in Führung.

Ein gut getretener Eckball von Captain Michael Winiger verlängerte Patrick Langenstein mit dem Hinterkopf in die entferntere Torecke. Mit der zweiten Offensivaktion gingen die Gäste etwas überraschend in Führung. In dieser Phase des Spiels bekamen die Hitzkircher das Spiel bedeutend besser in den Griff.

Alles deutete auf eine knappe Pausenführung hin, bis Ben Meierhans auf der Grundlinie von Jan Heggli regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Ein zwar harter, aber eben auch vertretbarer Entscheid des Schiedsrichters. Radi liess Hüter Nermin Badic keine Chance und glich in einem für den FCH sehr ungünstigen Moment aus.

Zweiter Gegentreffer

Ärgerlich war dann aber die Entstehung des zweiten Gegentreffers. Nach einer Tändelei ging der Ball in der Abwehr unnötig verloren, so dass Jan Heggli in höchster Not gerade noch in seiner bekannten Manier zu einem Eckball klären konnte. Doch dieser sollte Folgen haben. Am hinteren Fünfmetereck fiel der Ball Schnider auf die Füsse, von wo das Leder ins offene Tor kullerte. Wie schon in Küssnacht brach ein stehender Ball den Seetalern das Genick.

Nun zeigte sich, dass die verletzungsbedingte Absenz von acht Kaderspielern wohl zu schwer wog. Trotzdem gab es noch zweimal die Chance, das Spiel auszugleichen. Erst traf Ballazhi mit einem Lobball aus grosser Distanz über den zu weit vor dem Tor postierten Rooter Goalie Meier nur die Querlatte. Und vier Minuten später nahm derselbe Spieler technisch brillant einen Flankenball mit dem Fuss aus der Luft an und schloss aus der Drehung aus zehn Metern wuchtig ab, fand aber in Goalie Meier seinen Meister, der den Ausgleich mit einem fantastischen Reflex verhinderte.

Ein Abschlag des Rooter Hüters leitete dann die endgültige Entscheidung gegen eine zu früh viel zu hoch stehende Abwehr ein. Aus vollem Lauf donnerte Barbosa den weiten Abkick Meiers aus 25 Metern äusserst sehenswert in die lange Torecke. Und auch der vierte Treffer der Reusstaler verdiente das Prädikat Klasse. Ein sauber und schnörkellos gespielter Konter setzte die Gästeabwehr schachmatt, so dass Ben Meierhans den Ball am chancenlosen Hüter Badic vorbei schieben konnte.

Nur noch für die Statistik war der Treffer von Silvan Jung, der zumindest das Resultat noch etwas beschönigte. Diesen hatte sich Jung aber redlich verdient, gehörte er doch nach seiner Einwechslung zu den aktivsten und auffälligsten Gästespielern. Aber an der zweiten Auswärtsniederlage konnte auch er nichts mehr ändern.

Spiel gegen SC Kriens II

Trainer Lustenberger appellierte nach Spielschluss an seine Spieler, dass am Sonntag, 11. September 2022, zwar nicht viel zusammengepasst hat, der Fokus aber sofort auf das kommende Spiel zu legen ist. Denn am Samstag, 17. September 2022, (Hegler, 18 Uhr) kommt der SC Kriens II nach Hitzkirch, der gleichentags den Gruppenfavoriten Rothenburg regelrecht zerzaust hat (6:2). Eine sehr hohe Hürde für die Lustenberger-Elf, aber vielleicht kehrt ja wieder der eine oder andere Spieler aus dem Lazarett zurück.

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