Wie der FC Hitzkirch berichtet, unterlag das Fanionteam am Samstag, 20. Mai 2023, zu Hause deutlich dem FC Rothenburg mit 4:9.
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Ein Mann hat einen Ball zwischen den Füssen. (Symbolbild). - Keystone
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Was für ein Spektakel und was für ein Drama. Und schlussendlich: welch eine Demütigung.

Trotz eines Blitzstarts mit Treffern von Diego Erne und Jeton Ballazhi hatte der FCH in dieser Verfassung nie eine Chance, die so dringend benötigten Punkte zu holen.

Den schnellen und agilen Rothenburgern hatte der ersatzgeschwächte FCH an diesem Abend nichts entgegenzustellen. Noch vor Ablauf einer halben Stunde glichen die Vorörtler das Spiel wieder aus.

Und nach Simon Trottmanns Tor des Jahrzehnts, dieser Diagonalhammer stellt selbst Marco van Bastens Finaltor 1988 in den Schatten, kurz vor der Halbzeit brachte nicht die so erhoffte Pausenführung.

Das Abwehrverhalten der Mannschaft war ungenügend

Genau eine Minute hielt die Herrlichkeit, bis die Gäste wieder, als ob es nichts Einfacheres gäbe, ausgleichen konnten.

Und hätte Hüter Nermin Badic in der Nachspielzeit einen sehr gut getretenen Freistoss mit einer Prachtsparade noch um den Pfosten gedreht, wäre man zur Pause schon zurückgelegen.

War in den vorangegangenen Spielen die Offensive das Sorgenkind, war diesmal das Abwehrverhalten der ganzen Mannschaft absolut ungenügend und für diese Liga schlicht nicht tauglich genug.

Wie im Training kombinierten sich die Vorörtler immer wieder durch die viel zu weitmaschigen Reihen der Hegler-Elf und entschieden das Spiel ziemlich schnell nach dem Seitenwechsel.

Der FCH wurde regelrecht gedemütigt

Besonders ärgerlich, wie schon nach Trottmanns erneutem Führungstreffer dauerte es nach Ernes zweitem mit einem herrlichen Diagonalschuss erzielten Tor zum 4:5 keine 60 Sekunden, bis der nächste Gegentreffer wieder eingesteckt werden musste.

Und am Ende wurde der FCH regelrecht gedemütigt. Mit weiteren drei Gegentoren schraubten die Gäste in der Schlussphase das Skore zu diesem Steinzeitresultat.

Neun Gegentore musste der FCH im Frühjahr 1995 zum bislang einzigen Mal gegen einen damals hochgerüsteten FC Sarnen, allerdings auswärts, einstecken.

Der Trainerstaff hat nun zwei Wochen Zeit, das Team wieder aufzurichten.

Der Ligaerhalt kann mit einem neunten Rang erreicht werden

Da eben auch Root überraschend zu Hause gegen Kickers II keine Punkte holte und der HSV in seinem Heimspiel gegen Südstern nicht über ein torloses 0:0 hinauskam, kann der neunte Rang, der vielleicht zum Ligaerhalt genügt, trotzdem erreicht werden.

Dazu ist aber ein Sieg in Adligenswil absolut Pflicht. Denn Root steht dank der geringeren Anzahl Strafpunkte in der Poleposition der drei punktgleichen Teams.

Und sollten beide nicht gewinnen, könnte am Ende der HSV der lachende Dritte sein.

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