Die Geschäftsjahr 2021 lief für die Glarner Gebäudeversicherung gemäss eigener Einschätzung «im Rahmen der Erwartungen und der strategischen Zielsetzungen». Im Versicherungsgeschäft auf dem freien Markt erwirtschaftete die Glarnersach einen Gewinn von 2,5 Millionen Franken.
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Schäden am Haus (Symboldbild) - dpa-infocom GmbH
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Daraus resultiert eine Gewinnablieferung an den Kanton Glarus von einer halben Millionen Franken, wie die Versicherung am Montag mitteilte. Die verdienten Prämien konnten um 4,1 Prozent gesteigert werden. Damit befinde sich dieser Versicherungsbereich auf dem strategischen Wachstumskurs von 16 Prozent für die Periode 2018 bis 2022, hiess es.

Das erfreuliche Wachstum widerspiegele die Bedeutung der Glarnersach und ihrer Produkte. Die Versicherung spricht von Marktanteilen von 25 Prozent bei der Haushaltsversicherung und von knapp 50 Prozent bei den Zusatzversicherungen für Gebäude.

In ihrem Monopolbereich, also in der Gebäudeversicherung, resultierte ein Minus von 232'000 Franken. Das kleine Defizit entspreche der strategischen Ausrichtung, schrieb die Versicherung. Sie sieht sich «im Wesentlichen» bestätigt in der Entscheidung, auf das Geschäftsjahr 2020 die Prämien um durchschnittlich 30 Prozent zu senken.

Nachdem 2020 Feuerschäden dominierten, war die Glarnersach letztes Jahr im Elementarbereich gefordert. Die Schadenfachleute bearbeiteten fast 1800 Fälle, 500 mehr als im langjährigen Durchschnitt. Allein der Sturm mit Hagel vom 26. Juli verursachte um die 800 Schadensfälle.

Insgesamt resultierten Elementarschäden von 4,6 Millionen Franken. Dazu kamen Feuerschäden von 2 Millionen und 1,7 Millionen Franken übrige Schäden.

Die kantonale Sachversicherung Glarus ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Glarus. Sie untersteht der Aufsicht des Regierungsrates des Kantons Glarus. Die Oberaufsicht hat das Parlament.

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