Blausee: GPK wird Berner Regierung weiter im Auge behalten
Die Angelegenheit Blausee/Mitholz ist noch nicht abgeschlossen. Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) verlangt einen weiteren Bericht für das kommende Jahr.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) verlangt einen weiteren Bericht zum Dossier Blausee.
- Die verstärkten Massnahmen der Berner Regierung sollen noch klarer geregelt werden.
- Grund dafür waren das Fischsterben am Blausee und die illegale Entsorgung von Material.
Am Montag, 1. Mai 2023 teilte die Geschäftsprüfungskommission (GPK) mit, dass sie einen weiteren Bericht bezüglich des Blausees in knapp einem Jahr verlange. Die verstärkten Massnahmen der Regierung bezüglich der Kontrolle von Materialabbaustellen und Deponien werden begrüsst.
Die Zuständigkeit solle jedoch klarer geregelt werden. Die insgesamt acht Empfehlungen, welche die GPK vor rund einem Jahr formuliert habe, seien noch nicht alle umgesetzt worden. Aus diesem Grund erwartet die Kommission einen zweiten Bericht Anfang 2024.
Unerklärliches Fischsterben am Blausee
Aktiv geworden war die Geschäftsprüfungskommission nach Medienberichten. Diese drehten sich um unerklärliche Fischsterben in der Forellenzucht am Blausee. Und über die mutmasslich illegale Entsorgung von Material im nahen Steinbruch Mitholz.