Pflichtaufgabe gegen Bülach – EHC Frauenfeld gefordert
Der EHC Frauenfeld trifft am Samstag zu Hause auf den EHC Bülach. Gegen die unberechenbaren Zürcher soll nach dem Punktgewinn zuletzt der nächste Erfolg folgen.

Angesichts der zweimaligen Führung vom Mittwochabend gegen den Leader aus Seewen scheint die Niederlage vermeidbar gewesen zu sein. Angesichts der «Advanced Stats» aber haben die Gäste den Sieg nach Penaltyschiessen nicht gestohlen.
Wie der EHC Frauenfeld berichtet, konnte das Team immerhin einen weiteren Punkt auf sein Konto verbuchen, rutschte aber wegen des Langenthal-Sieges gegen die Pikes dennoch wieder unter den oberen Strich. Die Thurgauer Schützenhilfe aus Romanshorn blieb also aus.
Das Rennen um den vermeintlich letzten direkten Playoffplatz sechs bleibt dennoch weiterhin spannend. Wohl nichts mehr damit zu tun hat der EHC Bülach, der nächste Gegner vom nächsten Heimspiel am Samstag. Die Zürcher Unterländer belegen derzeit mit 18 Punkten aus 21 Spielen Platz zehn und haben nur dank der noch schlechteren Pikes die rote Laterne nicht zu befürchten.
Bülach bleibt unberechenbar
Zuletzt haben die Bülacher auswärts in Thun 3:6 verloren, nachdem sie gegen zuerst Leader Seewen und dann das Schlusslicht Pikes gebodigt haben. Der EHC Bülach ist also so etwas wie die Wundertüte der Liga.
Auch im Direktduell gegen den EHCF steht es bei den zwei bisherigen Duellen 1:1. Nach einer empfindlichen 1:2-Heimniederlage im September setzten die Frauenfelder Anfang November in Bülach zur Revanche an und deklassierten den Gegner 5:1.
Gefragt ist also erneut eine Parforceleistung wie damals in Bülach. Und vielleicht spült der Frauenfelder Weihnachtsmarkt noch den einen oder anderen Fan in die heimische KEB. Die eher magere Zuschauerzahl von 158 vom Mittwochabend sollte jedenfalls auch trotz Vorweihnachtsstress zu überbieten sein.
Die Jungs vom EHC hätten es jedenfalls verdient. Also Handy zücken und Freunden sowie Bekannten Bescheid sagen, auch kurz vor Spielbeginn ist das noch möglich!








