Der Kanton Zug hilft Startups, die wegen der Coronapandemie in ihrer Existenz bedroht sind. Er beteiligt sich am Bürgschaftsprogramm des Bundes mit fünf Millionen Franken.
Lohn aargauer Spitalangestellte
Banknoten. - Keystone

«Uns ist klar, dass wir jetzt handeln müssen, da der Kanton Zug mit dem Crypto Valley über eines der weltweit grössten Ökosysteme für Blockchain-Startups verfügt», wird der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) in einer Medienmitteilung vom Montag zitiert.

Das neue Bürgschaftsprogramm ist grundsätzlich gleich strukturiert, wie jenes der Covid-19-Bürgschaftskredite. Startups können bei einer beliebigen Bank einen Kredit beantragen, der unmittelbar durch eine Bürgschaftsgenossenschaft und mittelbar durch den Bund (65 Prozent) und den Kanton Zug (35 Prozent) verbürgt ist.

Die Bürgschaftsgarantie für Zuger Startups umfasst insgesamt knapp 15 Millionen Franken, wovon 5 Millionen durch den Kanton und 10 Millionen Franken durch den Bund getragen werden.

Die Auswahl der Startups für dieses Programm obliegt den Kantonen. Der Regierungsrat entschied, nur «zukunftsfähige Startups» zu unterstützen. Allerdings hätten Startups grundsätzlich ein hohes Ausfallrisiko zu verzeichnen.

Die Selektion erfolge daher in Zusammenarbeit mit verwaltungsexternen Experten, welche zuhanden der Finanzdirektion die Gesuche vorprüfen und die Entscheidgrundlagen aufbereiten.

Ein Antrag kann ab dem 27. Mai bis zum 31. August über die Plattform des Bundes gestellt werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BlockchainFranken