Oberuzwil: Spendenaktion für die Ukraine
Wie die Gemeinde Oberuzwil mitteilt, kamen über 1000 Franken Spenden für die Menschen in der Ukraine zusammen.

Die 6. Klasse von Raphael Sinnesberger führt immer am Mittwoch einen Pausenkiosk durch. Der Gewinn geht in die Klassenlagerkasse. Diesmal war der Pausenkiosk jedoch etwas anders. Die Klasse hatte sich entschieden, den Gewinn für die Menschen in der Ukraine zu spenden.
Zwei Schülerinnen, Sara Nina Fritzsche und Bujarta Abduli, haben im Namen der Klasse den folgenden Bericht verfasst. «Die Vorbereitungen im Klassenzimmer laufen auf Hochtouren. Plakate werden gestaltet, ausgeschnitten und aufgehängt.
Die Jungs der Gruppe A tätigen den Einkauf. Alles wird vorbereitet, um den Pausenkiosk am kommenden Mittwoch besonders zu gestalten. Der Grund: Die Kinder haben einstimmig beschlossen, die Einnahmen in voller Höhe den Menschen in der Ukraine zu spenden.
Die Klasse spendete selbst 150 Franken
Am Tag der Spendenaktion beginnt die Vorbereitung direkt um 8 Uhr. Im Klassenzimmer herrscht während dem Gestalten der Popcorn-Tüten höchste Konzentration. Zur gleichen Zeit, einen Stock tiefer im Lehrerzimmer, wird Obst geschnitten, aufgespiesst und mit Schokolade verziert. Es werden Brötchen gebacken, Salat gewaschen und die Sandwiches belegt.
Ausserdem wird noch Müesli gemacht und Popcorn in die selbst gestalteten Tüten gefüllt. Danach werden die fertigen Fruchtspiesse, Sandwiches, Popcorn-Tüten, Müesli und die Muffins heruntergebracht. Die Muffins haben zwei Gruppen aus jeweils zwei Kindern zu Hause vorbereitet.
Während die Verpflegung fertiggestellt wurde, haben Kinder, die im Schulzimmer gearbeitet haben, Tische und Bänke auf den Pausenplatz getragen. Pünktlich um 9.40 Uhr beginnt der grosse Andrang. Innerhalb von 10 Minuten wurde das Meiste verkauft.
Nachdem alles verkauft worden war, gingen noch viele Spenden in die Spendenkasse ein. Die Klasse spendete selbst 150 Franken. Mit den Spenden der anderen Primarschulkinder und der Lehrpersonen kamen über 1000 Franken für die Menschen in der Ukraine zusammen.»