Wie die Gemeinde Klosters-Serneus mitteilt, wird ihr Beitrag an den Anteil der WEF-Sicherheitskosten der Gemeinde Davos um drei weitere Jahre verlängert.
Gemeindehaus Klosters-Serneus.
Gemeindehaus Klosters-Serneus. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Im Rahmen des einzigen formellen Geschäfts mit Kreditbeschluss galt es für den Gemeinderat Klosters, den Klosterser Beitrag an den Kostenanteil der Gemeinde Davos an die Sicherheitskosten des jährlich stattfindenden World Economic Forums (WEF) zu verlängern.

Der inzwischen seit 2010 (vorerst 50'000 Franken, seit 2015 100'000 Franken) gewährte WEF-Beitrag war wie schon anlässlich der letzten Verlängerung im Gemeinderat einmal mehr weitestgehend unbestritten.

Für die Klosterser Hotellerie und weiteren Gewerbe- und Handelsbetriebe fällt dank des WEFs eine beträchtliche jährliche Wertschöpfung an.

Gemäss einer durch die Gemeindeverwaltung Klosters-Serneus im Jahre 2019 erfolgten Anfrage beim Klosterser Hotelierverein betrug die geschätzte Wertschöpfung für die Klosterser Hotellerie bei rund 5500 Logiernächten damals rund 2,5 Millionen Franken (ohne Gewähr) pro Austragung.

Der Gemeinderat stimmte der Verlängerung zu

Diese wird aufgrund des inzwischen um einen Tag beziehungsweise eine Übernachtung verkürzten WEFs künftig tiefer ausfallen.

Während sich lediglich Gemeinderätin Elizabeth (Liz) Rüedi-Murchison grundsätzlich ablehnend zu einem Klosterser WEF-Beitrag an die Gemeinde Davos äusserte, wiederholten die Gemeinderäte Hans-Peter Garbald und Andrea Guler wie vor drei Jahren die Erwartung, dass die Event- und Sporthallen Arena Klosters im Zusammenhang mit dem WEF eine zusätzliche finanziell attraktive Auslastung erfahren.

Nach unbestrittenem Eintreten (13 Stimmen für und keine Gegenstimmen) und der vergleichsweise kurz geführten Detailberatung stimmte der Klosterser Gemeinderat schliesslich der Verlängerung des Beitrags der Gemeinde Klosters von 100'000 Franken an den Anteil der WEF-Sicherheitskosten der Gemeinde Davos um drei weitere Jahre (2023, 2024 und 2025) mit zwölf gegen eine Stimmen zu.

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