Über 250 Autos und Motorräder bieten am Lenzerheide Motor Classics zwei Tage lang auf einer 2,6 Kilometer-Rundstrecke am Heidsee ein historisches Rennspektakel.
Ein Oldtimer-Porsche fährt auf einer Strasse (Symbolbild).
Ein Oldtimer-Porsche fährt auf einer Strasse (Symbolbild). - pixabay
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Auf der Lenzerheide brummen am kommenden Wochenende bereits zum 10. Mal die Oldtimer-Motoren.

Wie die Veranstalter auf ihrer Webseite erklären, wird auf einer 2,6 Kilometer langen Rennstrecke am Heidsee gefahren.

Im Gegensatz zu üblichen Oldtimer-Rennen sind die Fahrzeuge am Samstag und Sonntag vom Morgen bis zum Abend unterwegs.

Möglich macht das ein spezieller Rennmodus, wie Kommunikationschef Stefan Ammann auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.

Die Art der Durchführung des Rennens ist einzigartig in der Schweiz

«Bei der Rundstrecke geht es weder um eine schnelle Zeit noch um eine Gleichmässigkeitsprüfung», sagte Ammann

Die Fahrzeuge fahren in Renngruppen hinter einem Führungsfahrzeug des Veranstalters her. Gefahren wird schnell, aber überholen ist verboten.

Die Teilnehmenden sind je nach Leistung ihres Fahrzeugs in neun verschieden schnelle Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe fährt an den beiden Renntagen insgesamt vier Mal jeweils knapp eine halbe Stunde.

«Die Art, wie unser Anlass durchgeführt wird, ist einzigartig in der Schweiz», betonte der Kommunikationschef. Die Fahrer würden den Modus sehr schätzen, «weil sie bei uns am meisten fahren können».

Renntaxis für mutige Zuschauer und Oldtimer Fahrzeuge der 1920er bis 1990er-Jahre

Die Jahrgänge der Oldtimer datieren von den 1920er-Jahren bis in die frühen 1990er. Mit dabei ist der legendäre Bugatti 37 von 1927 ebenso wie ein Jaguar Typ C Proteus aus dem Jahr 1952.

Besonders viele Fahrzeuge stammen aus den 1960er- und 1970er-Jahren, oft in einer Rennausführung. Aus dieser Zeit sind etwa Ford Mustangs am Start, Shelby Cobras und Porsche Carreras.

Ein Highlight ist die Gruppe mit Formel-Rennautos, darunter ein Sauber C3 von 1973. Eine eigene Renngruppe bilden 39 Motorräder mit Jahrgängen von 1926 bis 1976.

Zudem gibt es sogenannte Renntaxis für mutige Zuschauer. Professionelle Rennfahrer nehmen sie «auf einen wilden Ritt» mit.

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