Mit knapp 2,5 Millionen Franken soll die Lawinenverbauung im Gebiet Frauentobel in Davos erweitert werden.
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Blick auf Davos. (Symbolbild) - Keystone
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Oberhalb der Siedlung Davos Frauenkirch hätten sich zwischen 1951 und 2019 insgesamt 18 Lawinenniedergänge ereignet, bei denen es zu 13 Todesfällen gekommen sei, heisst es in der Mitteilung der Standeskanzlei vom Mittwoch, 25. Mai 2022.

Seit 1951 werden dort Lawinen künstlich ausgelöst. Zuerst mit Minenwerfern, später mit Sprengladungen aus dem Helikopter. Seit 2011 gibt es im hinteren Frauentobel vier ortsfeste Sprenganlagen. Diese hätten sich bewährt, deshalb werde nun das gleiche System im vorderen Frauentobel installiert, heisst es in der Mitteilung.

Geplant sind zudem 13 Reihen mit permanente Lawinenverbauungen auf einer Gesamtlänge von 770 Metern. Im Gebiet Staflermeder Süd wird es zusätzlich zwei Reihen mit temporären Lawinenverbauungen sowie Aufforstungen geben. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei 3,2 Millionen Franken.

Weiter hat die Regierung 742'500 Franken an das Projekt «Steinschlagschutz Robbia» der Repower AG und der Swissgrid AG bewilligt. Mit vier Steinschlagschutznetzen mit Längen zwischen 20 bis 66 Metern soll das Kraftwerkareal Robbia sowie die Druckleitung geschützt werden. Die Gesamtkosten liegen bei 990'000 Franken.

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