EHC Arosa unterliegt in Sierre nach hart umkämpfter Partie
Der EHC Arosa verkauft sich in Sierre teuer, belohnt sich jedoch nicht. Trotz starker Moral und einer späten Aufholjagd setzt es am Ende eine 3:5-Niederlage.

Wie der EHC Arosa berichtet, musste das Team in Sierre erneut eine Niederlage hinnehmen. In einer intensiven und hart umkämpften Partie zeigten die Aroser jedoch viel Herz, Moral und Kampfgeist, auch wenn am Ende das Resultat nicht zu ihren Gunsten ausfiel.
Von Beginn weg entwickelte sich ein physisch starkes Spiel gegen einen sehr robusten Gegner. Die Walliser nutzten je eine ihrer vielen Möglichkeiten im ersten und zweiten Drittel und erzielten jeweils nach rund zehn Minuten ihre Treffer.
So ging es mit einem 2:0-Rückstand in die zweite Pause, nachdem kurz zuvor noch eine Strafe gegen Arosa ausgesprochen worden war.
Arosa riskiert alles in hektischer Schlussphase
Im dritten Drittel bewies das Team grosse Moral. In Unterzahl gelang Arosa ein wichtiger Shorthander zum 2:1-Anschlusstreffer und das Spiel war wieder offen. Doch erneut folgte eine Strafe, welche Sierre eiskalt ausnutzte und auf 3:1 erhöhte. In der Folge wurde die Partie zunehmend hektisch, mit zahlreichen Strafen.
Fünfeinhalb Minuten vor Schluss setzte Arosa alles auf eine Karte und nahm den Torhüter vom Eis. Zwar fiel zunächst das 4:1 ins leere Tor, doch Aufgeben war keine Option. Mit erneutem Risiko ohne Goalie gelang zuerst das 4:2 und wenig später, wieder ohne Torhüter sogar der Treffer zum 4:3.
Die Spannung war greifbar. Noch einmal versuchte Arosa alles, doch Sierre nutzte die letzte Gelegenheit und traf erneut ins leere Tor zum Schlussstand von 5:3.
Kämpferischer Auftritt trotz Niederlage
Trotz der Niederlage bleibt eine kämpferisch starke Leistung in Erinnerung, bei der sich das Team bis zur letzten Sekunde nicht aufgab – auch wenn neben einem starken Gegner gewisse Schiedsrichterentscheide für Diskussionen sorgten.








