Wie die Gemeinde Risch informiert, findet am 27. September 2022 um 19 Uhr ein ökumenischer Gedenkanlass an das Zuger Attentat in der Kirche St. Oswald statt.
Dorfzentrum Risch-Rotkreuz.
Dorfzentrum Risch-Rotkreuz. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Am 27. September 2022 jährt sich das Attentat im Zuger Regierungsgebäude von 2001. Damals wurden drei Mitglieder des Regierungsrats und elf Mitglieder des Kantonsrats getötet. Fünfzehn weitere Personen wurden teilweise schwer verletzt.

Wie in den vergangenen Jahren organisiert der Regierungsrat auch dieses Jahr 2022 einen schlichten und besinnlichen Gedenkanlass. Die Gemeinde Risch berichtet, dass der Anlass, der um 19 Uhr in der Kirche St. Oswald in Zug beginnt, von den beiden Geistlichen Reto Kaufmann, Stadtpfarrer von Zug, sowie Pfarrer Hans-​Jörg Riwar, Reformierte Kirche Zug, geleitet wird. Musikalisch gestaltet wird die Andacht von Hans-​Jürgen Studer, Organist.

Der Regierungsrat lädt die Bevölkerung ein, an dieser Besinnung ein Zeichen der Würdigung der Opfer zu setzen und gleichzeitig die Anteilnahme gegenüber allen Betroffenen auszudrücken.

Kirchenglocken für den Frieden

Das öffentliche Andenken ist dem Regierungsrat wichtig, weil mit dem Attentat auch ein Angriff auf die Werte der Gesellschaft erfolgte. Spätere Generationen sollen den Gedenkanlass auch als Mahnung auffassen, dass die Gemeinschaft Gewalt nicht toleriert.

Am 27. September 2022 sind noch weitere Zeichen des Gedenkens vorgesehen. So werden am Mittag im Kanton Zug die Kirchenglocken in Erinnerung an die Opfer des Zuger Attentats sowie an alle Opfer von Gewalt auf der Welt läuten.

Ferner werden die Gräber der Verstorbenen sowie die Gedenkstätte «Einschnitt» beim Regierungsgebäude mit Blumen geschmückt. Und schliesslich wird auf dem Regierungsgebäude die Zuger Fahne auf halbmast wehen.

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