Risch

Hauptarbeiten für Stollen-Vorflutleitung beginnen

Die Realisierung der Vorflutleitung Holzhäusern–Sijentalbachstollen nimmt konkrete Formen an. Im Herbst 2027 soll diese Leitung fertig sein.

Situationsplan
Stuationsplan Projekt «Vorflutleitung Holzhäusern–Sijentalbachstollen inklusive Teilprojekten». - Gemeinde Risch Rotkreuz

Trotz zeitweise widriger Wetterbedingungen im Sommer und Herbst konnten die Vorarbeiten für die neue Vorflutleitung Holzhäusern–Sijentalbachstollen erfolgreich abgeschlossen werden.

Somit kann wie geplant im November 2025 mit den Hauptarbeiten begonnen werden, wie die Gemeinde Risch Rotkreuz mitteilt.

Bohrungen beginnen voraussichtlich im kommenden Januar

Ab dem 10. November 2025 werden an beiden Tunnelenden acht bis zehn Meter tiefe Gruben ausgehoben, damit voraussichtlich im Januar 2026 mit den Bohrungen für den Tunnel der neuen Vorflutleitung gestartet werden kann.

Dank der umfassenden Vorarbeiten und der bereits angelegten Kiesflächen beeinträchtigen die Hauptarbeiten die Hauptverkehrsverbindungen nicht wesentlich.

Für die Erstellung der Baugruben und den Tunnelbau im sogenannten Microtunnelingverfahren kommen verschiedene Baumaschinen, unter anderem ein Tunnelbohrgerät inklusive Aufbereitungsanlage sowie Verdichtungsgeräte zum Einsatz.

Dabei können im Bereich der Baufelder Röllinhof, Überführung Blegi Nord und Überführung Blegi Süd zeitweise Erschütterungen nicht ausgeschlossen werden.

Während der Bauzeit ist mit höherem Verkehrsaufkommen zu rechnen

Die Erschliessung der Baufelder erfolgt über die Chamer-​, Blegi-​ und Holzhäusernstrasse.

Aufgrund des Rohrdurchmessers von 2 Metern fällt eine beträchtliche Menge an Ausbruchmaterial an, das abgeführt werden muss. Zudem bedingen die rund 740 Meter lange Hauptleitung sowie die etwa 160 Meter lange Nebenleitung zahlreiche Rohrlieferungen.

Entsprechend ist während der Bauzeit mit einem höheren Verkehrsaufkommen zu rechnen.

Die Bauarbeiten dauern von November 2025 bis voraussichtlich Herbst 2027.

Das Bauprojekt in Kürze

Das Regenwasser aus Holzhäusern, dem Golfpark, der Autobahn A4 sowie landwirtschaftlichen Flächen wird derzeit über Rotkreuz Nord in den Sijentalbachstollen und schliesslich in den Zugersee geleitet.

Das bestehende System ist stellenweise an der Kapazitätsgrenze und führt bei Starkregen zu lokalen Überschwemmungen. Zudem ist zur Entlastung der Kläranlage Schönau in Cham eine Trennung von Schmutz-​ und Regenwasser notwendig.

Am 9. Juni 2024 hat die Stimmbevölkerung von Risch dem Objektkredit von 15,47 Millionen Franken für das Projekt «Vorflutleitung Holzhäusern–Sijentalbachstollen inklusive Teilprojekten» zugestimmt, um entsprechende Verbesserungen umzusetzen.

Die Gemeinde Risch und das Bundesamt für Strassen (Astra), das ebenfalls Anpassungen an der Strassenentwässerung vornehmen muss, haben die Massnahmen im betroffenen Gebiet gemeinsam geplant.

Zwei begleitende Teilprojekte sorgen für zusätzliche Verbesserungen

Durch den Bau der neuen Regenwasser-​Verbindungsleitung können Kapazitätsreserven geschaffen, bestehende Anlagen erhalten und das Kanalsystem in Rotkreuz Nord entlastet werden.

Zwei begleitende Teilprojekte – die Vorbereitung eines Trennsystems in Holzhäusern und eine Kapazitätserweiterung im Gebiet des Golfparks – sorgen für zusätzliche Verbesserungen.

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