Wie die Gemeinde Risch mitteilt, schliesst die Rechnung für das Jahr 2022 mit einem Ertragsüberschuss von 19,7 Millionen Franken ab.
Gemeindehaus und Dorfmatt Risch-Rotkreuz.
Gemeindehaus und Dorfmatt Risch-Rotkreuz. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Der Vorsteher Finanzen und Controlling, Gemeinderat Francesco Zoppi, zeigt sich erfreut über das Ergebnis: «Das positive Jahresergebnis resultiert aus einem um 2,8 Millionen Franken tieferen Aufwand und einem um 16,6 Millionen Franken höheren Ertrag.

Die Aufwandunterschreitung ist vor allem auf tieferen Personalaufwand, weniger Transferaufwand sowie einen tieferen Sach- und übrigen Betriebsaufwand zurückzuführen.»

Im Budget 2022 war ein Ertragsüberschuss von 307'200 Franken geplant.

Zu den Mehrerträgen beigetragen hat insbesondere der Fiskalertrag, der um 16,3 Millionen Franken über Budget und 7,6 Millionen Franken über Vorjahr liegt.

Nettoinvestitionen liegen tiefer als budgetiert

Die Steuererträge der natürlichen Personen liegen um 1,8 Millionen Franken und jene der juristischen Personen aufgrund von ausserordentlichen Effekten um 10,5 Millionen Franken über Budget.

Die übrigen direkten Steuern sind um 3,9 Millionen Franken über Budget ausgefallen.

Die Nettoinvestitionen liegen mit 10,9 Millionen Franken um 19 Millionen Franken tiefer als budgetiert, was massgeblich auf die später umgesetzte Kapitalisierung von 13,9 Millionen Franken der Gemeinde Risch Immobilien AG zurückzuführen ist.

Die Reserven für zukünftige Abschreibungen (inklusive Heimfall Alterszentrum Dreilinden) sind mit dem Gewinnverwendungsbeschluss 2021 um acht MIllionen Franken auf total 50,5 Millionen Franken erhöht worden.

Investitionen sind bereits zum wesentlichen Teil eigenfinanziert

Der Ertragsüberschuss von 19,7 Millionen Franken soll auf die neue Rechnung vorgetragen, zur Bildung einer neuen «Reserve für Zusatzabschreibungen Zentrumsgestaltung» in Höhe von 19,5 Millionen Franken und für Zusatzabschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen verwendet werden.

Die geplanten Investitionen sind so bereits zu einem wesentlichen Teil eigenfinanziert.

Die solide Finanzpolitik verfolgt das Ziel, Investitionen möglichst mit eigenen Mitteln ohne Verschuldung zu finanzieren.

Dank dem Überschuss aus dem Jahr 2022 kommt die Gemeinde dem Ziel, die grossen anstehenden Investitionen aus eigenen Mitteln zu decken, einen weiteren Schritt näher.

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