Wie die Gemeinde Sennwald mitteilt, schloss das Rechnungsergebnis für 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 1'968'590,20 Franken ab.
Rathaus in der Gemeinde Sennwald im Wahlkreis Werdenberg im Kanton St. Gallen.
Rathaus in der Gemeinde Sennwald im Wahlkreis Werdenberg im Kanton St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Rechnung der politischen Gemeinde Sennwald schliesst erneut sehr erfreulich mit einem Ertragsüberschuss von 1'968'590,20 Franken ab.

Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 1'701'200 Franken, sodass insgesamt eine Besserstellung Rechnung zu Budget von 3'669'790,20 Franken resultiert.

Die Besserstellung verteilt sich über die ganze Rechnung. Dabei fällt einmal mehr die Kontogruppe Bildung auf, welche bei den Ausgaben mit 839'451 Franken unter dem Budget blieb.

Auch die Kontengruppe Soziale Sicherheit ist zu nennen, welche 1'072'692 Franken besser abgeschlossen hat.

Steuerabschluss

Über die Steuereinnahmen ist praktisch eine Punktlandung gelungen. Die Steuereinnahmen liegen rund 35'000 Franken über dem Budget.

Innerhalb der Steuererträge gab es jedoch Verschiebungen.

Während von den juristischen Personen weniger Steuererträge eingegangen sind, wurde dies durch Mehreinnahmen auf der Seite der natürlichen Personen etwas ausgeglichen.

Die Gemeinde Sennwald liegt damit nach Steuerkraft auf den fünften Rang von 75 Gemeinden im Kanton St.Gallen.

Steuerfuss

Anlässlich der Budgetsitzung diskutierte der Gemeinderat intensiv, welcher Vorschlag der Bürgerschaft an der Bürgerversammlung in Bezug auf den Steuerfuss unterbreitet werden soll.

Unter Berücksichtigung aller (bekannten) Aspekte bekennt er sich nach wie vor dazu, dass er der Bevölkerung in den für die Gemeinde finanziell guten Zeiten etwas zurückgeben will.

Verschiedene Umstände, wie beispielsweise der empfindliche Anstieg der Teuerung in der jüngeren Vergangenheit erschweren die finanzielle Situation in vielen Privathaushalten.

Senkung des Steuerfusses auf 70 Prozent

Dies ist ein Zusatzaspekt, warum der Gemeinderat der Bürgerschaft vorschlägt, den Steuerfuss erneut zu senken.

Bei diesem Vorschlag wird die Finanzplanung der nächsten fünf Jahre berücksichtigt, welche aufzeigt, dass eine Steuersenkung über diesen Zeitraum Bestand haben kann.

Somit empfiehlt der Gemeinderat eine Reduktion des Steuerfusses um fünf Prozent von 75 Prozent auf neu 70 Prozent.

Bürgerschaft bekommt eine zusätzliche finanzielle Entlastung

Dabei zählt der Gemeinderat darauf, das sollte in ein paar Jahren wieder eine Erhöhung des Steuerfusses notwendig werden, die Steuerzahlenden dies mittragen werden.

Es ist ihm aber wichtig, die Bürgerschaft jetzt und heute am finanziellen Erfolg der Gemeinde teilhaben zu lassen.

Aufgrund der Reduktion der Schmutzwassergebühr (bei der Spezialfinanzierung ARA) sowie der Senkung des Maximalbeitrages der Feuerwehrersatzabgabe kann der Bürgerschaft eine zusätzliche finanzielle Entlastung geboten werden.

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