Klimaspaziergang zeigt Hitzeauswirkungen in Brugg
Wie sich der Klimawandel im Alltag zeigt, erleben Teilnehmende beim Spaziergang durch Brugg – mit Messungen, Karten und Diskussion zu möglichen Lösungen.

Der Klimawandel heizt Städte und Dörfer zunehmend auf. Auf dem öffentlichen Klimaspaziergang durch Brugg werden Oberflächentemperaturen gemessen, Klimakarten und Prognosen studiert und mögliche Lösungen diskutiert, berichtet die Stadt Brugg.
Dass sich das Klima in den letzten Jahren verändert hat, ist gerade im Siedlungsraum immer deutlicher spürbar. In dicht bebauten Gebieten tritt das Phänomen der sogenannten Hitzeinseln immer häufiger, länger und intensiver auf.
Dabei absorbieren versiegelte Flächen tagsüber die Sonnenstrahlung und heizen die Umgebung auf. Nachts kühlen diese Flächen nicht mehr genügend ab.
Klimawandel begreifen: Messen, schauen, diskutieren
Die so entstehenden Hitzeinseln sind für die Bevölkerung nicht nur unangenehm, sondern auch eine gesundheitliche Belastung. Mit dem Projekt «3-2-1-heiss!» wollen Kanton und Stadt deshalb die Bevölkerung für die Themen Klimawandel und Hitze sensibilisieren.
Teil des Projektes sind auch öffentliche Klimaspaziergänge, die vom Naturama Aargau durchgeführt werden. Während eines einstündigen Spaziergangs durch Brugg werden gemeinsam verschiedene Orte besucht und Lösungsansätze diskutiert.
Unterwegs werden Oberflächentemperaturen gemessen, Klimakarten gelesen und interpretiert, sowie Klimaprognosen für Brugg studiert. Der Anlass gibt praktische Einblicke in verschiedene Möglichkeiten zur Anpassung an den Klimawandel.
Teilnahme nur mit Anmeldung möglich
Der Klimaspaziergang findet am 12. August um 17 Uhr statt und wird nur bei sonnigem Wetter durchgeführt. Bei Schlechtwetter wird der Spaziergang auf Dienstag, 26. August 2025 verschoben.
Eine Anmeldung über die Webseite der Stadt Brugg oder über das Naturama ist erforderlich. Detailinformationen für Angemeldete folgen nach dem Anmeldeschluss am 5. August 2025.