Stadt Biel verbindet Tradition mit Zukunft am Unteren Quai

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Biel/Bienne,

Wie die Stadt Biel meldet, fördert die Aufwertung des Unteren Quais den Erhalt des Baukulturerbes und trifft moderne Anforderungen mit partizipativer Planung.

Kongresshaus Biel
Stadtverwaltung im Kongresshaus Biel an der Zentralstrasse 60 in Biel. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Der Gemeinderat hat in einem Antwortschreiben zur Petition «Retten wir den Unteren Quai» Stellung bezogen.

Er teilt das grundsätzliche Anliegen der Petitionäre für den Erhalt des Baukulturerbes der Stadt und ist der Meinung, dass mit dem Projekt zur Neugestaltung des Unteren Quais ein gutes Gleichgewicht zwischen Erhalt und Aufwertung des denkmalgeschützten Ensembles und den Bedürfnissen heutiger und künftiger Generationen gefunden werden konnte.

Die Neugestaltung des Unteren Quais ist sowohl zukunftsorientiert als auch fest in seinem städtischen, historischen und sozialen Kontext verankert.

Das Projekt zur Neugestaltung des Unteren Quais ist das Resultat eines partizipativen Planungsprozesses, bei dem die Bevölkerung direkt in die Überlegungen einbezogen wurde.

Tradition trifft auf moderne Anforderungen

Als Antwort auf die Vorstellungen, Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzenden liegt der Schwerpunkt auf attraktiven Velowegen, qualitativ hochstehenden Fussverbindungen, einladenden Räumen mit viel Schatten und Pflanzen, einer an den Klimawandel angepassten Gestaltung, einer flexiblen Nutzung, Benutzerfreundlichkeit und auf der Wahrung der Identität dieses den Bielern wichtigen Ortes.

Die prägenden Elemente des Unteren Quais wie der Kanal, die Geländer und die Baumalleen bleiben erhalten in ihrer Geometrie und Linearität wie in ihrer Gestaltung.

Gleichzeitig wird die Neugestaltung den Herausforderungen und Bedürfnissen des 21. Jahrhunderts gerecht.

Partizipative Planung ermöglicht finanzielle Einsparungen

Die Realisierung der Neugestaltung kostet zwar insgesamt sieben Millionen Franken brutto, die Stadt Biel müsste jedoch dank Subventionen von Bund und Kanton nur rund 2,3 Millionen Franken selber tragen.

Ein Betrag von 1,22 Millionen Franken wurde vom Stadtrat bereits für die partizipative Planung freigegeben.

Um das gesamte Projekt nun zu realisieren, ist somit lediglich eine zusätzliche Nettoinvestition von rund 1,1 Millionen Franken erforderlich.

Sanierung versus Neugestaltung

Eine einfache Sanierung ohne Mehrwert wird hingegen mit grob 2,5 Millionen Franken veranschlagt und kann nicht subventioniert werden.

Mit dem vorliegen Projekt der Neugestaltung des Unteren Quais kann mit weniger Kosten mehr erreicht werden.

Die Bevölkerung erhält so mit einer zusätzlichen Investition der Stadt Biel von nur rund 1,1 Million Franken einen für alle attraktiven partizipativ geplanten Unteren Quai.

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