National League: SCL geht bei Lausanne unter – Biel schlägt EVZ

Die SCL Tigers können den Schwung aus ihrem Auftaktsieg gegen Servette in der National League nicht mitnehmen: Auswärts bei Lausanne kommt Langnau gleich mit 2:7 unter die Räder. Besser läuft es für den EHC Biel, der einen 2:1-Heimsieg gegen den EVZ feiert.

Die Tigers sind auswärts in Lausanne von Beginn an nicht gut im Spiel. Eine frühe Unterzahl-Situation nach einer Strafe gegen Harri Pesonen übersteht der SCL aber. Nach eher einseitigen ersten 20 Minuten geht es mit 0:0 in die Kabine.

Nach dem Wiederbeginn kommen die Hausherren dann durch Miika Salomäki durchaus verdient mit 1:0 in Führung. Im Powerplay gelingt Anthony Louis aber rasch der Ausgleich. Der hält jedoch nur 20 Sekunden, dann bringt Theo Rochette Lausanne wieder in Front. Kurz vor Drittelende sorgt Michael Hügli im Powerplay dann für das 3:1.

Pesonen kann im Schlussdrittel zunächst noch verkürzen. Nach dem 2:3 übernimmt Lausanne das Kommando: Robin Kovacs, Damien Riat und Antti Suomela sorgen binnen vier Minuten mit drei Treffern für die Entscheidung. Im Powerplay setzt Ken Jäger dann kurz vor Schluss noch das 7:2 drauf, Pesonen gelingt anschliessend nur noch Ergebniskosmetik.

Weniger torreich ist der knappe 2:1-Heimsieg des EHC Biel gegen den EV Zug, dessen unglücklicher Saisonstart damit weitergeht. Luca Hischier bringt die Hausherren schon nach zwei Minuten mit 1:0 voran. Bei diesem Spielstand bleibt es danach in einer ruppig geführten Begegnung auch mehr als 40 Minuten.

In Überzahl sorgt Toni Rajala dann im Schlussabschnitt mit dem Treffer zum 2:0 für das Game Winning Goal. Lino Martschini kann wenig später nur noch auf 1:2 aus Sicht der Gäste verkürzen. Für Biel ist es der zweite Sieg im zweiten Spiel in der National League. Zum Auftakt hatte man mit 3:0 gegen Lugano gewonnen.

Fribourg-Gottéron muss sich nach zwei Siegen zum Auftakt der National League erstmals geschlagen geben: Die Drachen verlieren zuhause deutlich mit 2:5 gegen den HC Lugano. Samuel Walser sorgt zunächst zwar für die Freiburger Führung, danach geht es aber bergab.

Im Powerplay setzt es im Mitteldrittel gleich zwei Gegentreffer: Calvin Thürkauf und Mark Arcobello drehen das Spiel binnen zweieinhalb Minuten. Zuvor hatte Maximilian Streule sich einen Check gegen den Kopf erlaubt und so die Strafe verursacht.

Im Schlussdrittel gelingt Fribourg durch Andreas Borgmann zunächst noch der Ausgleich. Aber Daniel Carr erzielt mit dem 3:2 das GWG für die Gäste. Im Powerplay erhöht Markus Granlund anschliessend noch auf 4:2, Thürkauf trifft zum 5:2-Endstand ins leere Netz.