Mit einem 1:1-Unentschieden in Lugano verpasst YB den Sprung an die Tabellenspitze. Sandro Lauper ärgert sich über die fehlende Genauigkeit in der Offensive.
Sandro Lauper YB Lugano
Sandro Lauper (YB) nach dem Spiel gegen Lugano in der Super League. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Titelverteidiger YB gibt bei Lugano eine 1:0-Führung noch aus der Hand.
  • Der Meister verpasst damit die Chance, den FCZ von der Tabellenspitze zu verdrängen.
  • Sandro Lauper beklagt nach dem Spiel die fehlende Genauigkeit im Angriff.
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Double-Gewinner YB schafft es im Tessin nicht, eine Führung über die Zeit zu bringen. Die Berner kassieren auswärts bei Lugano trotz 1:0-Vorsprung noch den Ausgleich. Mit dem Unentschieden bei den Bianconeri verpassen die Young Boys zugleich auch den möglichen Sprung an die Tabellenspitze.

Wird YB wieder Meister?

Die Punkteteilung ist für die Berner doppelt ärgerlich, weil man Lugano streckenweise gut im Griff hatte. Aber ein Schwachpunkt der bisherigen Saison bleibt das Angriffsdrittel – und das ärgert auch Sandro Lauper ganz besonders. «Wir haben es ein wenig aus der Hand gegeben», klagt der YB-Mittelfeldmann nach dem Spiel bei «blue».

YB Lugano Sandro Lauper
Sandro Lauper im Einsatz für YB gegen Lugano. - keystone

Die Wechsel auf beiden Seiten hätten Unruhe in das Spiel gebracht, die YB «sicher nicht in die Karten gespielt» habe. «Am Schluss ist es unglücklich, würde ich sagen», so die Bilanz des 27-Jährigen. Insbesondere die fehlende Präzision im Angriffsspiel macht den Bernern aktuell ein wenig zu schaffen.

YB muss «an den Details arbeiten»

«Wir sind auf den letzten 20, 25 Metern einfach ein bisschen zu ungenau», so Lauper. Wo die Schwäche sitzt, weiss der 27-Jährige genau. «Wir machen zu viele Fehler in der Ballannahme, der letzte Pass stimmt einfach nicht. Dann wird es schwierig, ein Tor zu schiessen, das hat man gesehen.»

YB Lugano Super League
YB kommt gegen Lugano nicht über ein 1:1-Remis hinaus. - keystone

An der Müdigkeit nach dem Champions-League-Kracher gegen Manchester City habe es nicht gelegen. «Wir hatten auch heute frische Kräfte drin, die dem Spiel Schwung verleihen sollen. Von der Bank konnten auch wieder Spieler hereinkommen. Es sind einfach Details, an denen wir arbeiten müssen», so Lauper.

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