Gegen ein nicht glanzvolles Brügge kassiert der FC Lugano in der Conference League die erste Niederlage. Mattia Croci-Torti will den Kopf nicht hängen lassen.
Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti ist nach der 1:3-Pleite gegen Brügge nicht ganz unzufrieden. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Mattia Croci-Torti ist trotz 1:3-Niederlage gegen den FC Brügge stolz auf seine Equipe.
  • Die Luganesi hätten gezeigt, gegen solche Gegner ohne Angst spielen zu können.
  • Am Sonntag wartet auf die Tessiner in der Super League Meister YB.
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Der FC Lugano verliert das dritte Conference-League-Gruppenspiel im Zürcher Letzigrund gegen Brügge 1:3. Von der ersten Niederlage der Europa-Kampagne will sich Trainer Mattia Croci-Torti nicht entmutigen lassen. Der Tessiner ist mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

«Die ersten 10 Minuten waren nicht so schlecht», sagt der 41-Jährige an der Medienkonferenz nach dem Spiel. Nach dem ersten Tor sei man mit dem Kopf dann aber zehn Minuten lang nicht so im Spiel gewesen. «Wir haben nicht sofort reagiert, das müssen wir sicher besser machen.»

Unglücklich aus Sicht des Trainers war auch ein frühes Foul an Mattia Bottani. «Er war nicht so im Spiel, wie er es normalerweise ist.» Nach dem Foul sei der Angreifer nicht fit genug gewesen, um für den FC Lugano den Unterschied machen zu können.

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Seine Mannschaft habe in der zweiten Halbzeit dann aber eine gute Reaktion gezeigt. Die Einwechslungen hätten frische Energie gebracht.

«Wenn du gegen Brügge bis zur 88. Minute im Spiel bist, bedeutet das, dass du einen guten Match machst. Wir haben ein paar Fehler gemacht, die wir auf diesem Niveau nicht machen müssen», hält Croci-Torti weiter fest.

«Wir haben gezeigt, dass wir gegen diese Mannschaft spielen können, ohne grosse Angst zu haben.»

Übersteht der FC Lugano in der Conference League die Gruppenphase?

Es sei klar, dass die Niederlage enttäuschend sei. «Aber wir haben auch heute versucht, zu spielen. Ich muss auf meine Spieler sehr stolz sein.»

Man gehe nun nicht mit einem hängenden Kopf nach Hause. «Wir müssen den Kopf oben behalten, denn am Sonntag gibt es einen schwierigen Match.»

Der FC Lugano empfängt um 16.30 Meister YB. Ein Sieg oder zumindest ein Remis würde dem Team von Mattia Croci-Torti im Rennen um den umkämpften 6. Platz in der Super League helfen.

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