Am Montagabend haben sich die Stadtberner CVP und BDP zur Partei «die Mitte» zusammengeschlossen. Die amtierende CVP-Präsidentin und Stadträtin Sibyl Eigenmann wurde zur neuen Präsidentin gewählt.
Geschichte Die Mitte
Das Logo der neuen Partei «Die Mitte». - Wiki Commons

Die Mitglieder beider Parteien haben die Fusion zur Partei «die Mitte Stadt Bern» einstimmig angenommen, wie teilte die neue Partei am Montagabend mitteilte. Das Vizepräsidium teilen sich zwei Politiker aus der BDP und der CVP: Grossrat Philipp Kohli und Alt-Grossrat Daniel Kast.

Die Fusion sei die «logische Konsequenz der erfolgreichen Kooperation der letzten Jahre», schreibt die Partei. So habe es bereits vor der Fusion auf städtischer Ebene eine langjährige Zusammenarbeit zwischen der BDP und CVP gegeben, zum Beispiel als Fraktion im Stadtrat oder als Listenverbindungspartner bei vergangenen Wahlen. Den Wählerinnen und Wählern biete sich nun eine «gefestigte und lösungsorientierte Politik» zwischen den Polen.

«Die Mitte» will gemäss Mitteilung die «neu erworbene Stärke» mit einem Gemeinderat und mit einer eigenen Stadtratsfraktion nutzen, um sich für eine attraktive Wohn- und Arbeitsstadt Bern einzusetzen. So sollen etwa die Gestaltungsfreiräume für Menschen und Unternehmen gestärkt werden, bezahlbarer und attraktiver Wohnraum geschaffen und die Energiestadt Bern weiterentwickelt werden.

Auch gute Schulen, die Entlastung von Familien durch familienexterne Betreuung und ein gut ausgebauter, preiswerter öffentlicher Verkehr stehen im Fokus der Partei.

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