De Berner Grünen wollen mit zwei Kandidatinnen auf einer rotgrünen Liste zu den Regierungsratswahlen 2022 antreten.
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Das Logo für die Grüne Partei Schweiz. - Keystone

De Berner Grünen wollen mit zwei Kandidatinnen auf einer rotgrünen Liste zu den Regierungsratswahlen 2022 antreten: Neben der Bisherigen Christine Häsler soll die Bernjurassierin Moussia von Wattenwyl den Sitz von Pierre Alain Schnegg (SVP) angreifen.

Die Nomination der beiden Frauen schlägt der Parteivorstand der Grünen der Delegiertenversammlung vom 24. August vor, wie die Partei am Mittwoch mitteilte. Die Grünen zeigen sich überzeugt, dass es eine französischsprachige links-grüne Kandidatur aus dem Berner Jura braucht.

Viel Freude bei den Grünen: Die Delegierten feierten ihre Präsidentin Regula Rytz (rechts) an ihrer Versammlung in Bern. Eines sei nach den Wahlen klar, rief diese in den Saal: «Grüne gehören in den Bundesrat.»
Viel Freude bei den Grünen: Die Delegierten feierten ihre Präsidentin Regula Rytz (rechts) an ihrer Versammlung in Bern. Eines sei nach den Wahlen klar, rief diese in den Saal: «Grüne gehören in den Bundesrat.» - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Die SP ihrerseits verzichtet darauf, Schnegg anzugreifen, will die bürgerliche Mehrheit in der Kantonsregierung aber mit der Kandidatur von Biels Stadtpräsident Erich Fehr knacken. Dieser soll den freiwerdenden Sitz von Beatrice Simon (Mitte) erobern. Zur Wiederwahl treten bei der SP die Bisherigen Evi Allemann und Christoph Ammann an.

Die SP ging aber bislang immer von einer Viererliste aus - mit drei SP- Plätzen und einer grünen Kandidatur - und nicht von einer Fünferliste mit zwei Grünen. Aus Sicht der Grünen bietet eine «starke rot-grüne Liste» den Wählerinnen und Wählern im ganzen Kanton eine Auswahl «für eine klimafreundliche und soziale Alternative zur rechtsbürgerlichen Politik».

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