Berner Sparbeschlüsse Anfang 2021 - «Schneller gehts nicht»

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Bern,

Der Berner Gemeinderat wird Anfang kommenden Jahres entscheiden, wie der Haushalt ab 2022 nachhaltig entlastet werden soll. «Schneller gehts nicht», betonte Finanzdirektor Michael Aebersold (SP) am Dienstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Sparen, sparen, aber nichts bekommen. Sowohl die Banken als auch ihre Kunden leiden derzeit stark unter den niedrigen Zinsen. Foto: Fredrik von Erichsen
Sparen, sparen, aber nichts bekommen. Sowohl die Banken als auch ihre Kunden leiden derzeit stark unter den niedrigen Zinsen. Foto: Fredrik von Erichsen - dpa-infocom GmbH

Entscheide werden also erst nach den Stadtberner Wahlen vom 29. November 2020 bekannt. Das sei nicht anders möglich, betonte Aebersold. Die Prozesse bräuchten ihre Zeit.

Zunächst ist die Stadtverwaltung am Zug. Die fünf Direktionen müssen bis September aufzeigen, welche Sparmassnahmen wie viel brächten. Aebersold geht von einem «theoretischen Potenzial» von 112 Millionen Franken aus. In der Praxis dürfte es weniger sein: Die Kürzung mancher Posten wäre ein Nullsummenspiel, weil letztlich der Kanton zahle.

Der Gemeinderat werde ab Herbst die Aufgabe haben, aus allen möglichen Massnahmen diejenigen auszuwählen, die den Haushalt ab 2022 um 35 Millionen Franken entlasten. Das Ergebnis werde Anfang Jahr bekannt sein, wenn der Integrierte Aufgaben- und Finanzplan 2022-2025 präsentiert werde.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump Ali Chamenei
418 Interaktionen
Iran droht mit Tod
Tüechli Liege
179 Interaktionen
Besetzte Liegen

MEHR AUS STADT BERN

1 Interaktionen
Bern
Hauptgebäude Universität Bern
2 Interaktionen
Trotz Uni-Absage
BSC Young Boys
Fussball
zug bauarbeitet
2 Interaktionen
90 Mio. Franken