Berner Regierung verzichtet auf Waldprivatisierung
Der Staatsforstbetrieb bleibt Teil der bernischen Verwaltung. Nach viel Kritik verzichtet der Regierungsrat auf die Änderung des Waldgesetzes.

Das teilte er am Donnerstag, 1. Juni 2023, mit. Linke wie auch bürgerliche Parteien und Organisationen hatten sich kritisch geäussert.
Der Regierungsrat wollte den kantonalen Forstbetrieb in eine Aktiengesellschaft ausgliedern. Er wollte so an Flexibilität gewinnen.
Kritiker hielten entgegen, der Kanton verlöre seinen Einfluss auf den Betrieb. Die marktwirtschaftliche Ausrichtung ginge zulasten des Waldes und der Natur.
Auch konkurriere der Kanton so private Unternehmen, und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden würden verschlechtert.