Die Mehrheit des Berner Kantonsparlaments will die Schifffahrt auf den Oberländer Seen einstweilen in den Händen der BLS belassen.
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Ein Schiff der BLS Schifffahrt. - Nau

Das zeigte sich am Mittwoch, 30. November 2022, in der Debatte über den Kantonsbeitrag für ein neues Thunersee-Schiff.

Die Grünliberalen standen auf verlorenem Posten mit dem Antrag, das Geschäft zurückzuweisen und eine Lösung für eine touristische Schifffahrt ohne Kantonsbeiträge zu suchen. Der Rat lehnte dies mit 80 zu 64 Stimmen ab.

Vor kurzem war bekannt geworden, dass eine Basler Firma den Schiffsbetrieb auf Thuner- und Brienzersee übernehmen will.

Sie hat der BLS ein Angebot für die Übernahme ihrer Schifffahrtstochter gemacht. Die BLS, die mehrheitlich dem Kanton gehört, lehnte dies ab.

Selbständige BLS Schifffahrt AG habe eine Chance verdient

Die Debatte im Rathaus drehte sich vor allem um eine mögliche Privatisierung der Oberländer Schifffahrt.

Die Mehrheit befand, die neuerdings selbständige BLS Schifffahrt AG habe eine Chance verdient.

Den Kantonsbeitrag von gut 14 Millionen Franken für das neue Schiff sprach der Rat mit 103 zu 34 Stimmen.

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