Die Berner Gesundheitsdirektion ruft die Bevölkerung im Umgang mit dem Coronavirus weiterhin zu Vorsicht auf - obwohl der Bundesrat die allgemeinen Schutzmassnahmen per 1. April aufhebt. Das Virus werde nicht aus dem Alltag verschwinden, schreibt die kantonale Gesundheitsdirektion in einer Mitteilung vom Donnerstag.
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Eine Frau mit Maske läuft an einem Schild vorbei, das auf die Maskenpflicht aufmerksam macht. - dpa

Deshalb empfiehlt die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI), bei Kontakt mit besonders gefährdeten Personen oder beim Auftreten von Symptomen eine Maske zu tragen. Die Hände zu waschen. Diese mit Gel zu desinfizieren, sei ebenfalls weiterhin sinnvoll, denn das schütze vor Infektionskrankheiten.

Auch regelmässiges Lüften sei gut. Einen Covid-19-Test zu machen, empfiehlt die GSI, wenn starke Symptome auftreten, die einen Arztbesuch erfordern - oder wenn man Kontakt hat zu besonders gefährdeten Personen.

Letzteren rät die Direktion, den Kontakt mit symptomatischen Personen zu vermeiden und eine Maske zu tragen, sobald die Abstände nicht eingehalten werden können. Dies vor allem in geschlossenen Räumen. Ein geeignetes Mittel, um sich vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen, sei nach wie vor die Coronavirus-Impfung.

Nach der Aufhebung der Kontaktquarantäne-Pflicht und der Aufhebung der Isolationspflicht per 1. April stellt der Kanton Bern das Contact Tracing ein. Am (morgigen) Freitag wird an der Berner Wölflistrasse, also unweit des Waldau-Areals, ein neues Drive-in Testzentrum eröffnet.

Es wird sechs Stationen für Autos sowie eine Station für Fussgänger und Velofahrer aufweisen. Pro Tag sind bis zu 2100 Tests möglich. Bei Bedarf kann die Testkapazität erhöht werden. Das Testzentrum orientiert sich am Vorgänger-Drive-in auf dem BernExpo-Gelände und wird sieben Tage in der Woche geöffnet sein.

Bis Ostern 2022 bleiben auch die beiden regionalen Testzentren in den Gemeinden Münsingen und Laupen in Betrieb. Testangebote bei Hausärzten, in Apotheken und in den normalen Strukturen der Spitäler bleiben ebenso bestehen. Auch einige private Testanbieter sind weiterhin aktiv.

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