Am 8. April fand das «SVP bi de Lüt»-Event in Belp statt. Ebenfalls anwesend war Bundesrat Albert Rösti mit einem öffentlichen Referat.
Bundesrat Albert Rösti
Bundesrat Albert Rösti beim Referat «Ein Jahr Bundesrat» in der Abflughalle des Flughafens Belp. - zVg
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«Ein Jahr Bundesrat» – so lautete der Titel vom öffentlichen Referat von Bundesrat Albert Rösti am 8. April in Belp. Organisiert wurde das «SVP bi de Lüt»-Event von der SVP Mittelland Süd und der SVP Sektion Belp. Das Event verzeichnete rund 200 Besucherinnen und Besucher.

Zum Start begrüsste der Nationalrat und Präsident der SVP Mittelland Süd Hans Jörg Rüegsegger die Anwesenden pünktlich um 19.30 Uhr. Der Moderator des Events zeigte sich erfreut über «den grossen Publikumsaufmarsch» und bedankte sich bei Urs Ryf für das Gastrecht.

Hans Jörg Rüegsegger SVP
Der Nationalrat Hans Jörg Rüegsegger führte durch den Abend. - zVg

Der CEO der Flughafen Bern AG begrüsste seinerseits das Publikum und gab einen Einblick in die Tätigkeit des Flughafens. Ausserdem informierte er über das Projekt der grössten Freiflächen-Solaranlage der Schweiz, welche auf dem Areal des Flughafens Bern-Belp entstehen wird.

Zudem gewährte die jüngste Nationalrätin der Schweiz Katja Riem (27) einen Einblick in ihre bisher gemachten Erfahrungen im Nationalrat.

«Da het mir o chli dr Schittstock kalberet»

Dann übergab Hans Jörg Rüegsegger Albert Rösti das Wort für sein Referat. «Was macht eigentlich ein Bundesrat?», fragten sich viele der Anwesenden und hofften von Rösti einen Einblick in die Arbeit eines Bundesrates zu erhalten. Rösti zeigte sich offen und volksnah und liess das Publikum kurz zurück in den 7. Dezember 2022 abtauchen.

Damals wurde er in den Bundesrat gewählt. Er liess den Tag nochmals Revue passieren und nahm das Publikum mit auf diese Reise. Auch gewährte er einen Einblick in die Aufgaben seines Wunsch-Departements («da het mir o chli dr Schittstock kalberet»): dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

Das UVEK beschäftigt sich sowohl mit der Infrastruktur als auch mit der Umwelt. Das Departement kümmert sich um Verkehrswege, Kommunikations- und Stromnetze, aber auch um die Belange von Umwelt, Raumplanung, Gesundheit und Sicherheit. Diese Konzentration der Nutz- und Schutzinteressen im gleichen Departement führe oft zu Zielkonflikten. Hier gelte es dann jeweils abzuwägen, hielt Albert Rösti fest.

Zum Abschluss stellte sich Bundesrat Albert Rösti noch den Fragen des Publikums. Diese waren vielseitig: von Finanzierungsfragen zu Biogas-Anlagen über einheitliche Stromtarife. Auch gab er einen Einblick in die Arbeitszeiten- und die Wochenendarbeit, Anzahl täglicher Sitzungen und dem Verhältnis zu Magdalena Martullo-Blocher.

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