Baselland rechnet mit einem Defizit von 18,5 Mio. Franken für das Jahr 2024. Höhere Bildungskosten sind laut Finanzdirektor Anton Lauber auch ein Grund dafür.
Anton Lauber
Finanzdirektor Baselland Anton Lauber. - Keystone

Für das Jahr 2024 rechnet der Kanton Baselland mit einem Defizit von 18,5 Millionen Franken. Als Gründe hat Finanzdirektor Anton Lauber am Mittwoch höhere Bildungs- und Gesundheitskosten, die ausbleibende Gewinnausschüttung der Nationalbank sowie die Teuerung genannt.

Der Aufgaben- und Finanzplan (AFP) für die Jahre 2024 bis 2027 sieht für das Jahr 2025 ebenfalls einen Verlust von 12,6 Millionen Franken vor. In den darauffolgenden beiden Jahre wird das Baselbiet voraussichtlich wieder in die schwarzen Zahlen aufsteigen.

Eigenkapital konnte gut ausgebaut werden

Die Finanz- und Kirchendirektion rechnet für 2026 mit einem Überschuss von 44,1 Millionen Franken. Dies liegt aber gemäss Regierung unter dem Zielwert von 60 Millionen. Für 2027 prognostiziert der Kanton einen Überschuss von 77,3 Millionen Franken.

Der Kanton weist ein Eigenkapital von 754 Millionen Franken auf. Dank der guten Ergebnisse der letzten Jahren – mit Ausnahme des Pandemiejahres 2020 – konnte dieses ausgebaut werde, wie Regierungsrat Anton Lauber (Mitte) vor den Medien sagte.

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