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HSG Baden-Endingen verliert Krimi in Stäfa

HSG Baden-Endingen
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Baden,

Nach dem 32:33 bei Handball Stäfa liegt die HSG Baden-Endingen 0:2 zurück. Am Mittwoch, 21. Mai 2025, braucht es in der GoEasy-Arena unbedingt einen Heimsieg.

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Die HSG Baden-Endingen zeigt beim 32:33 in Stäfa grosse Moral, verliert aber knapp. - HSG Baden-Endingen

Wie die HSG Baden-Endingen mitteilt, sanken die HSG-Spieler erschöpft auf den Hallenboden der Frohberghalle oder zogen sich das Matchshirt über das Gesicht, während ihre mitgereisten Fans sie lautstark feierten. Sie hatten alles gegeben – und dennoch ging das zweite Playoff-Spiel der Best-of-Five-Serie gegen Handball Stäfa hauchdünn mit 33:32 verloren.

Die Aargauer stehen nun mit dem Rücken zur Wand. Am Mittwoch, 21. Mai 2025, in der heimischen GoEasy-Arena brauchen sie unbedingt einen Sieg, um im Rennen um den Aufstieg in die Quickline Handball League zu bleiben.

Dass die HSG Baden-Endingen trotz zahlreicher Rückschläge bis zur letzten Sekunde alles versuchte, spricht für die Moral und den unbändigen Kampfgeist dieses Teams.

In der Abwehr wurde gerackert, ausgeholfen, verschoben – jeder gewonnene Zweikampf wurde gefeiert. Immer wieder peitschten die lautstarken HSG-Fans ihr Team nach vorne und verwandelten die Halle phasenweise in einen Hexenkessel.

Strafen und Siebenmeter kosten HSG den Ausgleich

Zum Wermutstropfen des Abends wurde jedoch die Schiedsrichterleistung. Für ein Spiel mit solcher Tragweite nominierte der Verband zwei junge Unparteiische – eine Entscheidung, die auf beiden Seiten für Kopfschütteln sorgte.

In zahlreichen 50:50-Situationen entschieden die Referees zu Ungunsten der Gäste, Baden-Endingen wurde mit mehr als doppelt so vielen Zeitstrafen wie Stäfa belegt. Der vorzeitige Ausschluss von Grzentic nach seiner dritten Zeitstrafe in der 40. Minute – zwei davon äusserst umstritten – stellte einen entscheidenden Einschnitt im Spielverlauf dar.

Auch ohne ihren verletzten Topscorer Sehic und Rückraumakteur Meyer hielt die HSG Baden-Endingen tapfer dagegen. Doch mit zunehmender Spieldauer und schwindenden Kräften fehlten am Ende die Körner.

Drei vergebene Siebenmeter und Fehlschüsse in der Schlussphase verhinderten den möglichen Ausgleich. Trotzdem: Die Aargauer haben sich im Vergleich zum ersten Spiel deutlich gesteigert – vor allem in ihrer Körpersprache und ihrer Entschlossenheit.

HSG hofft auf Wende im dritten Spiel vor Heimkulisse

Die Serie ist noch nicht entschieden. Wer zuerst drei Spiele gewinnt, steigt auf – und Baden-Endingen hat trotz des 0:2-Rückstands noch alle Chancen. Am kommenden Mittwoch, 21. Mai 2025, um 20 Uhr folgt das dritte Spiel in der GoEasy-Arena in Siggenthal.

Die Mannschaft braucht jetzt die volle Unterstützung von den Rängen. Die Atmosphäre beim letzten Heimspiel war mit 1320 Zuschauern bereits grossartig – doch da geht noch mehr. Es ist angerichtet für ein weiteres Handballfest im Ostaargau.

Mit derselben Leidenschaft, der Unterstützung der Fans und etwas mehr Wettkampfglück kann die Wende gelingen. Die HSG Baden-Endingen hat gezeigt: Sie ist bereit, alles in die Waagschale zu werfen. Jetzt zählt es.

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