Speicher

Neubau des Reservoirs Röhrersbühl rückt näher

Gemeinde Speicher
Gemeinde Speicher

Appenzell,

Speicher treibt den Ersatz des veralteten Reservoirs Ebni voran: Planung, Standortwahl und Finanzierung sind auf Kurs, die Volksabstimmungen stehen noch bevor.

Blick auf die Gemeinde Speicher im Kanton Appenzell Ausserrhoden.
Blick auf die Gemeinde Speicher im Kanton Appenzell Ausserrhoden. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Speicher mitteilt, hat der Gemeinderat Ende 2020 die Generelle Wasserversorgungsplanung (GWP) genehmigt und die Kommission für Bau und Umwelt (KBU) mit deren Umsetzung beauftragt.

Die im Jahr 2020 erarbeitete und genehmigte Planung zeigt auf, dass das bestehende Reservoir Ebni aufgrund seines baulichen Zustands und Alters nicht mehr saniert werden kann und dringend ersetzt werden muss. Dies belegen die wiederholten Beanstandungen des Interkantonalen Labors beziehungsweise des Lebensmittelinspektorats.

In den Jahren 2022 bis 2024 wurden Arbeiten für die Planung eines neuen Reservoirs aufgenommen und ausgearbeitet.

Versorgung, Standortwahl und Projektbegleitung

Das neue Reservoir, welches das Reservoir Ebni ersetzen soll, wird in erster Linie die Niederzone Speicher versorgen. Es ist zudem für die Versorgungssicherheit von Speicherschwendi von Bedeutung und kann bei Bedarf auch die Hochzone bedienen.

Zusammen mit den weiteren Reservoirs der Gemeinde dient es ausserdem als Löschreserve.

Aus hydraulischen und versorgungstechnischen Gründen kam als Standort nur ein Ort auf gleicher Meereshöhe auf dem Geländerücken Bendlehn–Neppenegg in Frage. Nach Prüfung verschiedener Standorte und Varianten bot sich der Standort «Röhrersbühl» als beste Lösung an.

Zur Begleitung des Projekts wurde die Arbeitsgruppe «Neubau Reservoir und Aufbereitung Röhrersbühl» unter der Leitung von KBU-Mitglied Hanspeter Speck eingesetzt.

Planung und Standortwahl

Das Ingenieurbüro Bau Haas AG wurde mit der Planung und der Ausschreibung der Arbeiten beauftragt. Dank des intensiven Kontakts mit den Grundeigentümern und Anstössern verliefen die Verhandlungen durchwegs positiv und können mit entsprechenden Verträgen besiegelt werden.

Mehrere Gründe führten dazu, ein vollständiges Neubauprojekt am Standort Röhrersbühl auszuarbeiten.

Das Reservoir Ebni entspricht technisch und hygienisch nicht mehr den heutigen Anforderungen, und eine Sanierung des bestehenden Bauwerks wäre aus technischer wie auch finanzieller Sicht nicht sinnvoll. Zudem eignet sich der Standort Röhrersbühl aus hydraulischer und versorgungstechnischer Sicht am besten für eine nachhaltige Lösung.

Mittelpunkt auf Planung und Finanzierung des Neubauprojekts

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung die Baugesuchsunterlagen für den Neubau des Reservoirs und der Möglichkeit einer eigenen Aufbereitung Röhrersbühl zur öffentlichen Planauflage verabschiedet. Die Arbeitsgruppe wird nun die Detail- und Ausführungsplanung, sowie die Submission an die Hand nehmen.

Im Voranschlag 2026 sind unter der Spezialfinanzierung «Wasser» Investitionen von 1,5 Millionen Franken für den Neubau des Reservoirs vorgesehen. Zusätzlich sind im Voranschlag 2027 weitere 750'000 Franken eingeplant.

Die Umsetzung der Investitionen erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Stimmbevölkerung zu den jeweiligen Voranschlägen an der Urne.

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