Der HC Sidewinders gewinnt gegen den IHC Stäfa

Für einmal entspricht das Resultat auch ungefähr dem Spiel. Zwar liessen die Stäfer gleich innerhalb der ersten fünf Minuten den Rahmen der Sidewinders zweimal klingeln.

In derselben Zeit hatten allerdings auch die Sidies mehrere hochkarätige Chancen.

Trotzdem schufen sie nur einen Zwei-Tore-Vorsprung bis zur Pause. Solide, aber es wäre mehr drin gelegen.

In der Pause bestrafte Spielercoach Jürg Schmid seinen Stock für die schlechte Leistung, indem er ihn auf erniedrigende Art als Sitzunterlage benutzte, um ihn dann sogar für die zweite Halbzeit mit dem Ersatzstock auszuwechseln.

Es wurde dem Team ins Gewissen gesprochen, den Abschluss stärker zu suchen.

Keine halbe Minute in der zweiten Hälfte zeigte Fabian Kiser, wie man das macht, dribbelte von der eigenen blauen Linie bis zum Stäfa-Goalie vor die Zehen, und henkte den Puck gekonnt ins Netz.

Nach zwei weiteren Toren für die Sidies wurde auch Schmid's Ersatzstock langsam warm, und verhalf ihm gleich zu einem Hattrick; drei Tore innerhalb von sieben Minuten.

Die Stäfer konnten in der Zwischenzeit einen Wechselfehler der Sidies für ihr erstes Tor ausnutzen, und irgendwann noch ein zweites Tor anhängen.

Doch viel richtete dies nicht mehr aus, ausser dem Keeper Assil El Nadeim noch den Shutout zu vermiesen.

Neun Sekunden vor Schluss erhöhte Patrick Berchtold noch auf die magische Zahl von 2:9, und lancierte damit die Jagd aufs Stängeli.

In einer Woche geht es mit einem Doppelspielwochenende weiter. Danach ist die Cup-Rückrunde vorbei, und es geht an die Finalspiele.

Unterdessen sind die Sommersaison und entsprechenden Vorbereitungstrainings inklusive Trainingslager bereits in der Planung.