FDP Kiesental fordert Einsprachenstopp für Schulhausbau Konolfingen

Die Bevölkerung Konolfingens hat eine Petition zur Unterstützung der neuen Schullandschaft lanciert. Die FDP Kiesental unterstützt das Vorgehen. Ein Kommentar.

Schulhausneubau Konolfingen
So soll die neue Schullandschaft in Konolfingen dereinst aussehen. - Screenshot TeleBärn

Seit weit über einem Jahr steht das Projekt Schulraumplanung in Konolfingen still. Obwohl sich im November 2018 eine Mehrheit der Stimmberechtigten in Konolfingen für das Zentralisierungsprojekt ausgesprochen hat, wird es weiterhin erfolgreich von einer Hand voll Personen verhindert. Das macht die Einwohnerinnen und Einwohner zusehends wütend. Eine Bürgerpetition will jetzt den Druck auf die Einsprechenden erhöhen.

Absurde Einsprachen

So ist auch die Faktenlage mehr als deutlich. Konolfingen braucht dringend mehr Schulraum. Denn laut Prognosen der Gemeinde wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den nächsten Jahren kontinuierlich ansteigen. Zudem werden im Sommer 2020 und 2021 zwei besonders geburtenstarke Jahrgänge eingeschult.

Der Gemeinde läuft also die Zeit davon, während unser Schulsystem bereits heute an seine Kapazitätsgrenzen stösst. Wenn sich der Neubau also weiterhin verzögert, könnte eine gesamte Schülergeneration unter den Einsprachen dieser «Schulraum-Verhinderer» leiden. Dazu kommt, dass viele Gemeinden in der Umgebung bei der Bildung sparen wollen.

In Konolfingen passiert genau das Gegenteil. Die Gemeinde will 30 Millionen Schweizer Franken in eine neue Schullandschaft investieren. Ein Investment für die Zukunft, denn auch zukünftig will Konolfingen weiterwachsen und für Familien mit Kindern attraktiv sein.

Es ist doch völlig absurd, dass eine Gruppe, von mehrheitlich älteren Menschen, so vehement gegen dieses Projekt kämpft.

Standortattraktivität im Fokus

Die Bildung ist eine zentrale Säule der Standortattraktivität und wenn dieses prestigeträchtige Projekt nun scheitert, wirkt sich das äusserst negativ auf die Standortattraktivität aus. Denn in diesem Fall muss die Gemeinde in Provisorien investieren und das ist langfristig eine äusserst schlechte, bildungsfeindliche und kostspielige Ausgangslage.

Aus diesem Grund haben wütende Bürgerinnen und Bürger nun die Initiative ergriffen und eine Petition lanciert. In dieser Petition wird noch einmal auf die Dringlichkeit des Anliegens aufmerksam gemacht und die Beschwerdeführenden werden wiederholt aufgefordert, ihre Einsprachen zurückzuziehen. Die FDP Kiesental steht geschlossen hinter dieser Petition und will sie auf diesem Weg unterstützen.

Denn wir wollen das Kiesental weiterentwickeln und die Gemeinde bei diesem zukunftsträchtigen Projekt unterstützen. Nur gemeinsam können wir diese unsäglichen Einsprachen endlich beseitigen und zusammen eine Schullandschaft für die Zukunft aufbauen.

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