Ziel 100 Millionen Kunden: Revolut investiert Milliarden
Die britische Neobank Revolut plant Investitionen von 11,5 Milliarden Euro, will 10.000 neue Jobs schaffen und bis 2027 100 Millionen Kunden erreichen.

Die britische Neobank Revolut treibt mit Milliardensummen ihr Wachstum im umkämpften Bankenmarkt voran. In den nächsten fünf Jahren seien global Investitionen von 11,5 Milliarden Euro geplant, teilte das Unternehmen zur Eröffnung seines neuen Hauptsitzes in London mit.
Im Zuge der Investments sollten 10'000 neue Jobs weltweit entstehen. Ziel sei es, bis Mitte 2027 die Marke von 100 Millionen Privatkunden zu erreichen, kündigte das Unternehmen an.
Revolut will mit seiner App Bankgeschäfte einfach machen und zum globalen Finanzanbieter aufsteigen. 2015 gegründet und zunächst bei Geldtransfers und Währungsumtausch in Grossbritannien aktiv, ist die Neobank auf mehr als 65 Millionen Kunden weltweit gewachsen.
Globale Ambitionen trotz harter Konkurrenz
Rund die Hälfte der Investitionen soll Revolut zufolge nun in die Kernmärkte Grossbritannien, Frankreich und USA fliessen. Vorgesehen seien etwa 3,4 Milliarden Euro für Grossbritannien und 425 Millionen Euro für die USA.
Die Milliardengelder sollen zudem die Expansion in Lateinamerika, dem asiatisch-pazifischen Raum und dem Nahen Osten ermöglichen. Bis 2030 wolle man in über 30 neue Märkte eintreten, darunter Mexiko und Indien. Auch bei Geschäftskunden will Revolut zulegen.