Genfer Staatsrat Maudet bedauert Prämienanstieg für Kinder

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Genève,

Genfer Staatsrat Pierre Maudet kritisiert den Anstieg der Krankenkassenprämien für Kinder auf 4,1 Prozent und sieht Familien finanziell überfordert.

Pierre Maudet
Maudet führt den Anstieg der Kinderprämien auf die verschlechterte psychische Gesundheit Jugendlicher zurück. (Archivbild) - sda

«Die Familien kommen nicht mehr zurecht», hat der Genfer Staatsrat Pierre Maudet am Dienstag nach der Bekanntgabe der Krankenkassenprämien für 2026 gesagt. Der Gesundheitsdirektor wies insbesondere auf den Anstieg der Prämien für Kinder hin, der in Genf 4,1 Prozent beträgt.

«Wir können uns freuen, dass wir den Anstieg in Genf auf durchschnittlich 3 Prozent begrenzen konnten, aber das reicht nicht aus», sagte Maudet (Libertés et Justice sociale) der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Mehr Kosten für Kinder und Jugendliche

Er bedauerte, dass die Prämie für die Kategorie der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren stärker steigt als die der jungen Erwachsenen (+1,7 Prozent) und der über 26-Jährigen (+2,4 Prozent).

Maudet vermutete, dass der Anstieg der Kosten und damit der Krankenkassenprämien für Kinder insbesondere auf die Verschlechterung der psychischen Gesundheit junger Menschen zurückzuführen sei.

Dies sei eine Folge der Covid-19-Krise, aber auch ein gesellschaftliches Problem im Zusammenhang mit dem Internetkonsum und sozialen Netzwerken.

Der Kanton Genf hat Prämienverbilligungen in Höhe von 713 Millionen Franken für 2025 und in Höhe von 765 Millionen Franken für 2026 vorgesehen.

Kommentare

User #4428 (nicht angemeldet)

Maudet, war und ist immer ein guter Populist. Und wird er immer sein.

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