Für 12 Millionen Franken übernimmt die VP Bank Teile der luxemburgischen Catella Bank.
VP Bank
Das Logo der VP Bank Gruppe, aufgenommen an einer Bilanzmedienkonferenz. Wegen einer Wertberichtigung mussten einige Führungspersonen die Bank verlassen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • VP Bank übernimmt das Private Banking der Catella Bank – ohne das schwedische Geschäft.
  • Betroffen davon sind 10 Mitarbeiter und ein Kundenvermögen von rund 900 Millionen Franken.

Die Liechtensteiner VP Bank übernimmt das Private Banking der Catella Bank in Luxemburg. Der Kaufpreis betrage 12 Millionen Franken. Es würden etwa 10 Mitarbeiter und Kundenvermögen von rund 900 Millionen Franken übernommen.

Die bisherigen Private-Banking-Kunden der Catella Bank würden weiterhin von ihrem persönlichen Berater in Luxemburg betreut, teilte das Geldhaus am Freitag in einem Communiqué mit. Die Kunden kämen fast ausschliesslich aus Europa. Von der Übernahme ausgeschlossen sei das Private-Banking-Geschäft der Catella Bank in Schweden.

Spätestens 1. Februar 2019

Zusätzlich werde die VP Bank-Gruppe mit der Catella-Gruppe eine Vertriebspartnerschaft im Fonds- und Immobilienbereich eingehen, hiess es weiter. Der Vollzug der Transaktion sei für spätestens 1. Februar 2019 geplant.

Anfang Oktober hatte die VP Bank die Übernahme der Investmentfonds der schwedischen Finanzdienstleistungsgruppe Carnegie vollzogen. Auch die Transaktion mit Catella trage wesentlich zum Ausbau der Aktivitäten im skandinavischen Markt bei, schrieb die VP Bank weiter.

Catella sei im Geschäft mit Immobilieninvestitionen und -beratung sowie im Fondsmanagement und im Private Banking tätig. Die schwedische Gruppe mit Sitz in Stockholm habe Filialen in 14 Ländern und verwalte Vermögen von rund 20 Milliarden Euro. 600 Angestellte arbeiten für das Unternehmen.

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