Die Schweiz bleibt die Nummer Eins im Geschäft der internationalen Vermögensverwaltung, doch der Vorsprung auf die Konkurrenz wird kleiner.
Ist und bleibt die Eins: Die Schweizer Vermögensverwaltung. Aber: Ihre Konkurrenz schläft nicht.
Ist und bleibt die Eins: Die Schweizer Vermögensverwaltung. Aber: Ihre Konkurrenz schläft nicht. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz bleibt die Nummer Eins im Geschäft der internationalen Vermögensverwaltung.
  • 2017 hat sie 1,8 Billionen Franken an Kundenvermögen verwaltet, das sind minus 7 Prozent.
  • Die Konkurrenz aus Grossbritannien und den USA hat dagegen zugelegt.

Vor allem gegenüber Grossbritannien, den USA sowie aufstrebenden asiatischen Finanzzentren verliere die Schweiz im grenzüberschreitenden Geschäft an Terrain, kommt eine am Freitag veröffentlichte Studie der Wirtschaftsberatung Deloitte zum Schluss.

In der Schweiz wurden Ende 2017 gemäss dem «Deloitte Wealth Management Centre Ranking» internationale Kundenvermögen im Umfang von 1,84 Billionen US-Dollar verwaltet. Das seien im Vergleich zum Jahr 2010 rund 7 Prozent weniger, heisst es in der Mitteilung zur Studie.

Grossbritannien rückt auf

Der Schweiz dicht auf den Fersen ist Grossbritannien: Dort wurden gemäss Deloitte per Ende des vergangenen Jahres 1,79 Billionen Dollar an international verwalteten Vermögen gemessen. Seit 2010 legten die in dieser Form im Königreich verwalteten Vermögen um 9 Prozent zu. Aber auch die USA holten in diesem Geschäft mit einem Plus von 48 Prozent auf 1,48 Billionen auf. Damit vereinen die drei grössten Finanzplätze im grenzüberschreitenden Geschäft insgesamt rund 60 Prozent des Marktvolumens. Derweilen wächst auch die Konkurrenz aus Asien.

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