Die Vorbereitungen für den geplanten Börsengang von Sunrise im vierten Quartal 2024 laufen nach Plan.
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Sunrise: Insgesamt sprach der Manager von einem «guten Start» ins Jahr 2024. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Sunrise wird vier Jahre nach der Übernahme durch Liberty Global wieder unabhängig. Die entsprechenden Vorbereitungen für einen Börsengang im vierten Quartal 2024 verlaufen laut CEO André Krause nach Plan. «Ansonsten gibt es dazu aber nichts grundlegend Neues zu berichten», sagte der Manager am Donnerstagmorgen im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP.

Die sogenannte Roadshow für Investoren soll voraussichtlich noch im dritten Quartal stattfinden. Und vor dem Gang aufs Parkett werde es einen Kapitalmarkttag geben, um Analysten und Investoren mit den nötigen Informationen zu versorgen, so der Manager

Krause äusserte sich auch zum Thema Preise: Nach den inflationsbedingten Preiserhöhungen 2023 werde es in diesem Jahr keine weiteren Erhöhungen bei Sunrise geben. «Wir haben das versprochen, das gilt weiterhin», so Krause.

Produktportfolio-Harmonisierung und Preisentwicklung

Die Harmonisierung des Produktportfolios soll hingegen weiter vorangetrieben werden. So sollen die ehemaligen UPC-Kunden weiter auf das aktuelle Sunrise-Angebot umgestellt werden. Dieser Prozess sei weit fortgeschritten, werde aber noch ein bis zwei Jahre dauern, bis er abgeschlossen ist. Für die Kundinnen und Kunden sei der Wechsel übrigens oft mit einer Preissenkung verbunden, betonte Krause.

Insgesamt sprach der Manager von einem «guten Start» ins Jahr 2024. Gedämpft wurde die Umsatzentwicklung laut Krause allerdings durch sinkende Hardwareverkäufe. Auf diese hat Sunrise allerdings kaum Einfluss. Denn hier kommt es zum Beispiel darauf an, wie hoch die Verfügbarkeit der neuen iPhones nach deren Lancierung jeweils am Jahresende ist.

Je nachdem, kann die Kundennachfrage nach den neuen Smartphones aus dem Hause Apple nicht mehr im alten Jahr befriedigt werden. Dies führt dann zu höheren Umsätzen im ersten Quartal des Folgejahres. Und im ersten Quartal 2023 war dieser «Spillover-Effekt» grösser als in den ersten drei Monaten 2024, so Krause.

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