Von der Leyen wirft Russland «Erpressung» mit Gas vor

AFP
AFP

Belgien,

Nach dem Stopp der russischen Gaslieferungen an Polen und Bulgarien hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Moskau «Erpressung» vorgeworfen.

Ursula von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen. - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Gazprom bestätigt Lieferstopp nach Polen und Bulgarien.

«Die Ankündigung von Gazprom ist ein weiterer Versuch Russlands, uns mit Gas zu erpressen», schrieb von der Leyen am Mittwoch auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Die EU sei auf dieses Szenario aber vorbereitet und werde eine «abgestimmte Antwort geben».

«Die Europäer können darauf vertrauen, dass wir geschlossen und solidarisch mit den betroffenen Mitgliedstaaten sind», schrieb von der Leyen weiter. Als Sanktion gegen Russland im Ukraine-Krieg strebt die EU-Kommission einen Importstopp für russisches Gas und Öl an. Bisher gibt es unter den EU-Staaten aber nicht die nötige Einstimmigkeit. Neben Deutschland und Österreich hatte sich zuletzt auch Ungarn gegen ein Gasembargo ausgesprochen.

Der russische Gazprom-Konzern hatte zuvor den Stopp seiner Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen bestätigt. Als Grund führte Gazprom an, dass die beiden EU-Mitgliedstaaten keine Zahlungen in Rubel geleistet hätten. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte vergangenen Monat angekündigt, dass Russland Zahlungen für Gaslieferungen nur noch in seiner Landeswährung akzeptieren werde.

Weiterlesen

Ukraine Krieg
28 Interaktionen
Shutdown
Donald Trump
16 Interaktionen
«Ist zurück!»

MEHR IN NEWS

Mitte-Grossrat René Maeder Tageskurtaxe
1 Interaktionen
Wie in Venedig
hochnebel üetliberg zürich wetter
1 Interaktionen
Wetter
passwörter
1 Interaktionen
Cybersecurity
USA
28 Interaktionen
Übergangsetat

MEHR AUS BELGIEN

Airlines
7 Interaktionen
Greenwashing
russischer Pass
11 Interaktionen
Mehrfache Einreise
EU-Kommission
3 Interaktionen
Untersuchung
EU
Untersuchung