Volkswagen stoppt US-Lieferungen von beliebtem E-Auto wegen Zöllen
Volkswagen stoppt die Auslieferung seines Elektro-Bullis ID.Buzz in die USA – laut Insidern vor allem wegen hoher US-Zölle.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Marktstart des Elektro-Bullis ID.Buzz in den USA verzögert sich.
- Die Zölle auf in Europa produzierte Fahrzeuge erschweren eine wirtschaftliche Vermarktung.
- Trotz des US-Stopps boomt das Modell weltweit.
Volkswagen zieht die Reissleine: Der deutsche Autobauer stoppt vorerst die Auslieferung seines Elektro-Bullis ID.Buzz in die USA.
Eigentlich sollte das Modell dort ein Erfolg werden – doch nun bremsen Zölle und Technikprobleme den US-Start aus.
Laut «Handelsblatt» spielen vor allem die Importzölle unter US-Präsident Donald Trump eine zentrale Rolle. Ein weiterer Grund: Rückrufe wegen technischer Mängel.
Bereits im Mai verhängte die US-Verkehrsbehörde einen Export-Stopp, weil es Probleme mit den Sitzen gab. Jetzt folgt ein weiterer Rückruf – diesmal wegen einer zu breiten Rückbank.
Offiziell nennt VW die technischen Gründe. Insider betonen jedoch: Die Zollpolitik sei der entscheidende Faktor.
Der Elektro-Bulli wird bisher ausschliesslich in Hannover (D) gebaut. Eine Produktion in den USA gibt es nicht – und genau das macht ihn anfällig für Trumps «America First»-Kurs.
Weltweit ist der ID.Buzz von Volkswagen ein Erfolg
Während der US-Markt also pausiert, läuft es weltweit deutlich besser: Die ID.Buzz-Auslieferungen stiegen laut Volkswagen global zuletzt um knapp 70 Prozent.