Viele Jugendliche sorgen sich wegen KI um berufliche Zukunft
Jugendliche sehen ihre beruflichen Pläne durch die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz bedroht.

Mehr als jeder fünfte Jugendliche (22 Prozent) fürchtet, dass Künstliche Intelligenz (KI) die eigenen Berufspläne bedrohen könnte. Das zeigte die Sinus-Jugendstudie im Auftrag der Krankenkasse Barmer vom Herbst 2024, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag.
2023 hatten noch 17 Prozent diese Sorge geteilt. 23 Prozent sorgten sich hingegen in keiner Weise, dass KI ihre beruflichen Ideen durchkreuzen könnte, 46 Prozent sahen ihre Perspektiven «eher nicht» gefährdet.
KI-Bedrohung: IT und Elektrotechnik besonders betroffen
Bundesweit wurden im Herbst 2024 rund 2000 Jugendliche befragt. Fast jeder vierte Befragte (23 Prozent) visierte danach einen Beruf im IT-Bereich an – 19 Prozent davon fühlten ihre Berufspläne von KI bedroht. Bei Elektrotechnik sahen 27 Prozent und im Bereich Produktion 24 Prozent der 14- bis 17-Jährigen ihre berufliche Zukunft von KI gefährdet.
«Die Unsicherheit über den richtigen Berufsweg, die durch digitale Transformation, Automatisierung und Standortwettbewerb in der globalen Wirtschaft verstärkt wird, zählt seit Jahren trotz des demografischen Wandels zu den grossen Sorgen der Jugend», erklärte dazu Barmer-Chef Christoph Straub.
Bei den Erwartungen an künftige Arbeitgeber liegt der Studie zufolge das Gehalt mit 78 Prozent an erster Stelle. Auf Platz zwei folgen mit 62 Prozent Wertschätzung und Anerkennung.














