UBS sieht 2025 als Wendepunkt für globales Dealmaking
2025 markiert laut der UBS das Jahr des Aufschwungs im M&A-Geschäft. Fusionen, Übernahmen und IPOs eröffnen Anlegern neue Chancen.

Nach Jahren langsamer Aktivität erlebt das Dealmaking 2025 einen starken Aufschwung, so die UBS. Das Volumen von Fusionen und Übernahmen (M&A) erhöhte sich in den ersten neun Monaten auf über drei Billionen US-Dollar.
Das entspricht einem Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der «Focus» berichtet. Analysten erwarten bis Jahresende mehr als vier Billionen Dollar an Transaktionen.
Wachstum durch Politik, Konjunktur und Regulierung
Niedrige Zinsen, ein stärkeres Wirtschaftswachstum und gelockerte Regulierungen fördern diese Entwicklung.

Besonders in den USA sorgt die neue Vorsitzende der Wettbewerbsbehörde FTC für mehr Dealfreude. Grossaufträge dominieren die Szene, vor allem im Tech-Sektor, so die UBS.
UBS sieht Chancen für Investoren und Banken
Private-Equity-Investoren profitieren von höheren Ausstiegsgehlegenheiten mit Distributionsrenditen von etwa 25 Prozent, erklärt UBS. Hedgefonds verzeichnen durch Merger-Arbitrage-Strategien ein Plus von über acht Prozent.

Investmentbanken, besonders aus den USA, profitieren durch steigende Gebühreneinnahmen in Kapitalmarktgeschäften. Europäische Bankaktien gelten laut UBS als unterbewertet und zeigen Potenzial zur Erholung, so «Börse Express».
UBS-CEO Tobias Vogel betont die Kombination aus günstigen Zinssätzen und stabiler Konjunktur als Treiber. Dennoch mahnt er zur Vorsicht bei möglichen politischen und wirtschaftlichen Risiken.