Vor elf Jahren kam es in Fukushima zum Super-Gau. Taiwan hat nun wieder damit begonnen, Lebensmittel aus der Region zu importieren.
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Die Atomruine in der Nähe von Fukushima. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Taiwan beginnt wieder mit dem Import von Produkten aus der Region um Fukushima.
  • Einfuhren werden künftig durch Inspektionen an der Grenze geprüft.

Elf Jahre nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima will Taiwan wieder den Import von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Produkten aus dem damaligen Katastrophengebiet erlauben. Kabinettssprecher Lo Ping-cheng teilte am Dienstag vor der Presse in Taipeh mit, die Sicherheit der Einfuhren werde künftig durch Inspektionen an der Grenze überprüft.

Der Schritt erfolgte auf Druck Japans und mit Blick auf Taiwans Vorhaben, sich dem transpazifischen Freihandelsabkommen (CPTPP) anzuschliessen.

Wenn die Erlaubnis Ende Februar in Taiwan in Kraft tritt, bleiben nur noch die Volksrepublik China, die Nahrungsprodukte aus Fukushima und nahegelegenen Präfekturen weiter verbietet, sowie Südkorea, das den Import von Fisch aus nahegelegenen Gewässern nicht erlaubt.

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