Stimmung in deutschen Unternehmen hellt sich auf

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Deutschland,

Angesichts der Lockerungen in der Corona-Krise hellt sich die Stimmung unter den deutschen Unternehmen wieder auf: Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der im April auf ein historisches Tief von 74,2 Punkten gestürzt war, erholte sich im Mai und kletterte auf 79,5 Punkte, wie das Münchner Forschungsinstitut am Montag mitteilte.

Passanten in der Dortmunder Innenstadt
Passanten in der Dortmunder Innenstadt - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ifo-Geschäftsklimaindex steigt im Mai wieder.

«Die aktuelle Lage beurteilten die Unternehmen zwar nochmals etwas schlechter. Jedoch verbesserten sich ihre Erwartungen für die kommenden Monate deutlich», erläuterte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Im Verarbeitenden Gewerbe stieg der Geschäftsklimaindex sogar deutlich - dies sei aber allein auf die stark verbesserten Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen, erklärte das Ifo-Institut. Die aktuelle Lage stuften die Unternehmen nochmals erheblich schlechter ein.

Auch im Dienstleistungssektor habe sich das Geschäftsklima wieder «merklich verbessert», erklärte das Ifo. Auch hier liege das vor allem an deutlich gestiegenen Erwartungen. Die Dienstleister schätzen laut Umfrage aber auch ihre aktuelle Lage etwas besser ein. Dennoch überwiege bei den Unternehmen noch immer der Pessimismus.

Deutlich stieg der Index auch im Handel: Hier erholten sich den Angaben zufolge sowohl die Lageeinschätzungen als auch die Erwartungen «spürbar». Insbesondere im Einzelhandel verbesserten die Lockerungen die Stimmung. Im Bauhauptgewerbe schätzten die Firmen ihre aktuelle Lage etwas schlechter ein, bei den Erwartungen hingegen verzeichnete das Ifo einen «historischen Anstieg».

Das Ifo-Geschäftsklima basiert auf rund 9000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen. Sie können ihre Lage mit «gut», «befriedigend» oder «schlecht» und ihre Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monaten als «günstiger», «gleich bleibend» oder «ungünstiger» kennzeichnen.

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